„Entstehen soll die neue Fabrik auf der grünen Wiese außerhalb des Werkzauns“, erklärte das Unternehmen. „In Frage kommen dafür verschiedene Standorte im nahen Umland von Wolfsburg.“ Der eigentlich schon für diesen Freitag (12. November) angepeilte Abschluss der Planungsrunde war jüngst auf den 9. Dezember verschoben worden - möglicherweise fällt bis dahin eine endgültige Entscheidung.
Trinity läuft voraussichtlich im Jahr 2026 voll an. Es handelt sich um ein komplett neu konzipiertes Fahrzeugsystem, in dem dann die modernsten E-Antriebe sowie weitgehend selbst programmierte Software, Vernetzung und Technologien des autonomen Fahrens von VW zum Einsatz kommen sollen. Dazu verwendet die Marke eine weiterentwickelte Plattform namens SSP, auf die auch Töchter zugreifen können sollen.
Auf dieser technischen Basis sollen insgesamt mehr als 40 Millionen Wagen entstehen. Das größte deutsche Unternehmen will damit vor allem den US-Rivalen Tesla* angreifen, der schon jetzt kurz vor dem Start seiner neuen „Gigafabrik“ in Grünheide bei Berlin* steht.
Kernmarkenchef Ralf Brandstätter erklärte: „Der Wettbewerbsdruck steigt - nicht zuletzt vor der eigenen Haustür. Wir müssen Wolfsburg jetzt fit machen für die Zukunft.“ Eine Fertigungszeit von zehn Stunden je Auto sei machbar. „Auch das Stammwerk am Mittellandkanal soll anschließend nach diesem Vorbild tiefgreifend modernisiert werden“, teilte VW weiter mit. (dpa) *Merkur.de ist ein Angebor von IPPEN.MEDIA