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König Ludwig war es einst

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Ulrichstein (au). »Endlich ist es nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause wieder so weit, dass wir das größte Volksfest im Hohen Vogelsberg, unseren beliebten Jakobimarkt, feiern können. Die Feierlichkeiten fügen sich in diesem Jahr auch sehr gut in unsere Stadtjubiläen ein«, so Bürgermeister Edwin Schneider. »1347 hat uns König Ludwig (›der Bayer‹) die Stadtrechte verliehen, zwei Jahre später hat Ulrichstein auch die Marktrechte erhalten.

Seit dieser Zeit wird bereits der Jakobimarkt gefeiert.«

Und wenn man den Zahlen Glauben schenken dürfe, ist das Fest, außer in den beiden letzten Jahren, noch nie ausgefallen. »Deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir in diesem Jahr diese alte Tradition endlich wieder fortsetzen können.« Aber auch ein zweites Jubiläum solle nicht unerwähnt bleiben. Vor 50 Jahren (1972) fand in Hessen die Gebietsreform statt, wodurch die ehemals selbstständigen Gemeinden Bobenhausen II, Feldkrücken, Helpershain, Kölzenhain, Ober-Seibertenrod, Rebgeshain, Ulrichstein, Unter-Seibertenrod und Wohnfeld zu einer Großgemeinde zusammengelegt wurden.

»Diese Jubiläen wollen wir auch mit diesem Jakobimarkt gemeinsam feiern.« Der Markt biete etwas für alle: für Jüngere und Reifere, für Einheimische und Zugereiste, für Familien und Singles. Der Jakobimarkt ist das größte Volksfest im Hohen Vogelsberg, ein Treffpunkt und Unterhaltungsort. »Alle kommen auf ihre Kosten und können ein paar unbeschwerte Stunden verbringen, denn die Veranstalter und auch die Schausteller wissen genau, was den Menschen gefällt und was ihnen in den letzten beiden Jahren gefehlt hat«, so Schneider weiter.

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