Armin Frank ist neuer Jagdvorsteher

Ulrichstein-Ober-Seibertenrod (sf). Bei den Jagdgenossen in Ober-Seibertenrod gab es auf Vorstandsebene Veränderungen. Karl-Heinz Betz, der seit zehn Jahren das Amt des Jagdvorstehers bekleidete, gab dieses aus Altersgründen ab.
Im letzten Jahr, so Betz, wurde Jens Anders neu in den Pachtvertrag mit aufgenommen. Weiterhin informierte Betz, dass die Waschhalle von Ingo Frank als Solomieter genutzt wird. Im vergangenen Jahr wurde der Jagderlös der Rücklage zugeführt und bei den Gemeinschaftsmaschinen entstanden keine größeren Reparaturen. Die Jagdpächter und Landwirte arbeiten gut zusammen, auch was den Wildschutz bei der Heumahd betrifft.
Windräder für Wildschutz
Die Windräder seien auf stabilen Pfosten montiert. Wildschweinschaden ist keiner entstanden, denn die Erde sei viel zu trocken. Abschließend dankte der scheidende Jagdvorsteher für die gute Zusammenarbeit.
Der ebenfalls scheidende Rechner legte die Zahlen offen. Außerdem gab er einen kleinen Rückblick seit 2001. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden die Waschhalle in 2016 offiziell geschlossen und weitervermietet.
Im kommenden Jahr wird wieder in den Wegebau investiert. Es wurde nun drei Jahre Geld gespart, sodass man auch von der Stadt den entsprechenden Zuschuss bekommt. Die Jagdgenossen nehmen für den Wegebau rund 9000 Euro in die Hand. Der Ortsbeirat hat für den Friedhof ein neues Tor angeschafft, welches in Eigenleistung hergestellt wurde. Das vorhandene Tor war nicht zu reparieren und musste ersetzt werden.
Neues Tor für Friedhof
Für das andere Tor stellt die Jagdgenossenschaft nun rund 1500 Euro bereit. Von allen Vereinen werden noch weitere vier Bänke, ebenfalls für den Friedhof angeschafft. Joachim Erbes wurde zum Wahlleiter gewählt und der neue Jagdvorstand setzt sich wie folgt zusammen: Jagdvorsteher Armin Frank und sein Stellvertreter Michael Mettler, Rechner Holger Becker und Schriftführerin Alexa Ahmad. Die Ausschussmitglieder sind Gunter Frank, Thomas Günther und Markus Volp und deren Stellvertreter Berthold Frank, Matthias Betz und Dirk Tuppi. Armin Frank dankte den beiden scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement in den letzten Jahren. Auch die Jagdpächter dankten Karl-Heinz Betz für seine Arbeit.
Die Jagdstrecke wurde dann abschließend verlesen: 18 Rehwild (fünf davon verunfallt), 24 Sauen (eine verunfallt), vier Füchse, 20 Waschbären, eine Krähe und ein Steinmarder (verunfallt).