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Tierschützer warnen vor Hunde-Ködern

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Schotten (pm). Tierschützer der Hegegemeinschaft Schotten und des Vereins »Tier- und Naturschutz Unterer Vogelsberg« warnen vor möglicherweise vergifteten Hundeködern. Am Freitag, 5. August, haben Passanten an einem Spazierweg in Richtung Michelbach sowie am Dienstag, 9. August, in der Ludwigstraße in Schotten jeweils einen Klumpen rohen Hackfleischs gefunden.

Sie übergaben ihn jeweils an die Polizei.

In dem Hackfleischklumpen, der am 5. August entdeckt wurde, fanden sich keine Gegenstände, doch sei nicht auszuschließen, dass das Fleisch vergiftet ist. Der zweite Fund ist noch in Untersuchung.

Die Tierschützer rufen dazu auf, beim Spaziergang mit Hunden besonders aufzupassen. Wer entsorgtes Fleisch findet, möge es in einem Kotbeutel mitnehmen. Zudem sollten Tierbesitzer auf Vergiftungserscheinungen auf Hund oder Freigänger-Katze achten. Man möge Vorkommnisse umgehend melden, sobald das Haustier tierärztlich versorgt ist.

Noch ein Hinweis: Eventuell hat jemand das Fleisch weggeworfen, um Wildtieren etwas Gutes zu tun. Allerdings ist verdorbenes Fleisch auch für viele Tiere nicht mehr zuträglich. Zudem ist verarbeitetes Fleisch oft mit Stoffen versetzt, die Wildtieren schaden können. Besonders kritisch sei das Entsorgen von Schweinefleisch, das den Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) enthalten kann.

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