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Planung für »aktivWeg«

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Von: red Redaktion

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Der bisherige Verlauf des vier Kilometer langen »aktivWeges« (gelb). Zusätzlich ist eine kurze Route durch die Innenstadt geplant (rot gestrichelt). © pv

Romrod (pm). Bürgermeister Hauke Schmehl hat vor Kurzem das Projekt »aktivWeg« vorgestellt. Dabei besteht entlang eines vier Kilometer langen Weges rund um Romrod für Vereine aus der Stadt und den Ortsteilen die Möglichkeit, sich an einer eigenen Station zu präsentieren. »Zusätzlich soll es eine kleine Runde als Alternative und Variationsmöglichkeit durch die Innenstadt geben«, erklärte Schmehl.

Die angedachten Wege wurden vor einigen Jahren im Rahmen des SILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichem und thematischem Schwerpunkt) der Stadt Romrod ausgearbeitet. »Nun wollen wir diese Wege ertüchtigen und herrichten«, sagte Schmehl und versicherte: »Der Weg wird von der Stadt an einigen Stellen ausgebaut und befestigt. Auch eine neue Brücke soll dann in nördlichem Bereich über die Antrifft führen.« Auch die weitere Infrastruktur mit Beschilderungen und Info-Tafeln je Station werde bereitgestellt.

Ziel des Projektabends mit Vertretern aus Vereinen, moderiert von Kirsten Steimel vom Büro für Regionalentwicklung »regioTrend« aus Gießen, war es, gemeinsam Ideen zu entwickeln.

Im Anschluss wurden verschieden Vereine von der Stadt eingeladen, mitzumachen, Aber auch andere Vereine, die nicht angeschrieben wurden, seien eingeladen sich zu beteiligen und ihren Verein auf diese Art vorzustellen. »Es ist nun an den Vereinen, sich bei Interesse eine eigene Station zu überlegen und diese, nach Rücksprache mit der Stadt, umzusetzen«, so der Bürgermeister. Dabei müsse geklärt werden, wo entlang der Route der jeweilige Verein eine Station kreieren möchte und was dort gemacht werden solle.

Als Station, so Schmehl, kämen zum Beispiel Aktivitäten in Frage, die mit »Bewegung und Fitness« oder dem »Erleben der Geschichte Romrods« oder mit »Natur« zu tun haben könnten. Neben der Aktivität an der Station, »haben die Vereine die Möglichkeit, auf einer Tafel über ihren Verein zu informieren. Das Herrichten und der Unterhalt der Station an sich bleibt Aufgabe der Vereine«, sagte Schmehl.

Die Idee sei, dass sich der »aktivWeg« mit Leben fülle und »immer attraktiver und interessanter für die Bevölkerung Romrods und Besucher aus der Umgebung wird. Wir möchten einen Anreiz geben, raus in die Natur zu gehen und sich dort zu begegnen, um Generationen zu verbinden«. Es solle eine Kombination werden aus »Aktivität und Informationen, aus körperlicher Ertüchtigung und Verweilen«.

Noch gebe es zwar keinen konkreten Startpunkt, so Schmehl, doch die Umsetzung sei für 2023 und 2024 geplant. Sicher sei: »Das Projekt steht und fällt mit der Beteiligung der Vereine.« Eine erste Station wurde bereits eingeweiht: Fünf Fitnessgeräte wurden in der Nähe des Sportplatzes von der Freiwilligen Feuerwehr Romrod aufgestellt. Der Förderverein hatte zuvor Spenden für die Station »Trimm Dich feuerfit« gesammelt.

Das nächste Treffen der »AG aktivWeg« ist angedacht für Ende Februar/Anfang März. Dabei sollen Ideen für Stationen zusammengetragen und konkretisiert werden. Unter Umständen könne sich die Wegführung ändern, je nachdem welche Vorschläge noch geäußert werden, so Schmehl. Zudem hatten die Vereinsvertreter den Wunsch, dem »aktivWeg« noch eine weitere Bezeichnung und ein Motto zu geben. Auf der Agenda des nächsten Treffens stehen auch Fördermöglichkeiten zur Finanzierung einer Station. Bei Fragen steht Melanie Merte von der Stadtverwaltung Romrod unter 0 66 36/9 18 94 13 oder melanie.merte@romrod.de zur Verfügung.

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