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Wilder Westen gleich hinter Flensungen

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Von: Jutta Schuett-Frank

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Gute Stimmung herrschte beim Western-Zeltlager am Flensunger Hof. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Flensungen (sf). Knapp eine Woche waren rund 60 Kinder aus Mücke und dem angrenzenden Kreis Gießen in ein Western-Zeltlager gezogen. Auf dem Flensunger Hof entstand auf einer Wiese eine Zeltstadt aus Pfadfinder-Zelten und in die Ecken hatten sich noch ein paar andere Zelte »gemogelt«. Veranstalter war der Jugendverband »Entschieden für Christus« (EC West), die »Ober-Sheriffs« waren Peter Horst und Florian Kossmann aus Sellnrod, ihnen standen noch rund 20 Mitarbeiter und Betreuer zur Seite.

Eisenbahnstrecke

Es war wieder ein wunderbares Zeltlager und Betreuer und Kinder konnten sich in das gemeinsame Freizeitprogramm stürzen. Alles war bestens organisiert und wie in all den Jahren zuvor ein tolles Zusammenspiel der Generationen. Angeboten wurden viele unterschiedliche Geländespiele, in gemeinsamer Arbeit entstanden Western-Artikel.

Eigentlich ging es um die Besiedelung und um den Bau der Eisenbahnstrecke im Wilden Westen. Die Kinder und ihre Betreuer waren manchmal auch nachtaktiv. Das große Freigelände bot Platz für Volleyball und andere Ballspiele.

Doch was wäre ein Zeltlager ohne die passende Verpflegung? Die Küchenteams hatten gute Speisen zubereitet - vom Chili-Topf mit Speck und Bohnen zum Frühstück oder etwa Kesselgulasch am Lagerfeuer. Edeka-Fuchs aus Groß-Eichen spendete auch in diesem Jahr wieder ein fertig gekochtes Mittagessen.

Angeboten wurden interessante Workshops für Nagelbilder, Painting oder auch Specksteinarbeiten. Im wilden Western wurden die Pferde mit Brandzeichen gekennzeichnet, im Western-Zeltlager dagegen Holzbretter. Knoten mit Macramee oder Schmuck aus Kokosnüssen herstellen, all dies und noch weitere Aktivitäten wurden geboten. Besondere Höhepunkte waren das Herstellen von Ledertaschen und der Besuch des Schwimmbads.

Es gab aber auch eine Zeit der Stille und der biblischen Geschichten. In diesem Jahr wurde über Petrus, Jakob und Jesus Christus gesprochen. Gemeinsam wurden sogenannte Steckbriefe erstellt und man fand gute und schlechte Eigenschaften heraus.

Besonders passend war bei dieser Gelegenheit, dass die beiden »Sheriffs« auch ihre Pferde dabei hatten. So kam es auch zu so mancher Reitstunde.

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