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Verlusten gegensteuern

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Von: Jutta Schuett-Frank

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Torsten Laub, Jörg Matthias, Andreas Sommer, Andre Schlosser (v. l.) an der Baustelle. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Nieder-Ohmen (sf). Trinkwasser zählt in Deutschland zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln. Das Trinken von Leitungswasser erzeugt weniger als ein Prozent der Umweltbelastungen von Mineralwasser. Trinkwasser ist ein Naturprodukt und wird zu 70 Prozent aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert.

Oberflächennahe Grundwasservorkommen versorgen Pflanzen mit Wasser und bilden wertvolle Feuchtbiotope.

Auch in Mücke ist das Wasserleitungsnetz in die Jahre gekommen. Um den Wasserverlusten entgegenzuwirken, wird nun vom Hochbehälter am Hohenrod bis in die Industriestraße eine neue Leitung verlegt. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Verringerung der Wasserverluste in Mücke.

Die Arbeiten werden vom gemeindeeigenen Bauhof durchgeführt. Insgesamt werden Leitungen auf einer Länge von 1100 Metern verlegt. Verarbeitet wird das duktile (verformbare) Gusseisenrohr DN 200 des Herstellers Saint-Gobain Pam. Die Verbindung der Rohre wird mit Tyton-Sit ausgeführt. Die Rohre werden in Basaltsand verlegt in einer Tiefe von 1,20 Metern (Rohrdeckung ein Meter). Aktuell schlängelt sich der Bagger vom Wald am Hohenrod her auf das Industriegebiet zu.

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