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Noch keine konkreten Pläne

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Von: Sophie Röder

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Mücke (smf). Die Gemeindevertreter stimmten im Sommer dafür, den Mücker Bahnhof im Streckennetz der Vogelsberg Bahn nicht nur erhalten zu wollen, sondern diesen zu verbessern. Um auszuloten, was möglich und was der aktuelle Plan für den Mücker Bahnhof ist, wurde Stefan Klöppel vom Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV) zu einem Vortrag in den BLUV (Ausschuss für Bau, Landwirtschaft, Umwelt und Verkehr) eingeladen.

Während des Vortrag erläuterte Klöppel, dass es für den Bahnhof Mücke Chancen auf Verbesserungen geben könnte, eine Umsetzung durch die Bahn in diesem Jahrzehnt jedoch unwahrscheinlich sei. Anhand der derzeitigen Informationen über die Vorhaben der Deutschen Bahn konnte Klöppel mit Blick auf die Vogelsbergbahn keine konkreten Pläne oder Maßnahmen für Mücke benennen.

So will die Bahn den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in Hessen vorantreiben, aus den Halten der Vogelsbergbahn seien im Vogelsbergkreis bis 2030 jedoch nur Alsfeld und eventuell Lauterbach berücksichtigt.

Die Einrichtung eines elektronischen Stellwerks, was sich die Gemeindevertreter wünschten, sei zwar »überfällig«, doch für Mücke noch nicht konkret angesetzt.

Studie in Arbeit

In den bisherigen Plänen aus Berlin, was den 30-minütigen Deutschlandtakt betreffe, sei Mücke nicht als »ausgebauter Begegnungspunkt« eingeplant. Heißt, ein zweigleisiger Ausbau sei zwar möglich, aber noch nicht vorgesehen.

Klöppel wies darauf hin, dass Mücke Chancen habe, wenn die Bahn eine direkte Verbindung zwischen Marburg und Fulda schaffen wolle. Dies hänge von einer Machbarkeitsstudie im Zusammenhang mit dem »Regionalplan Mittelhessen« ab. Diese sei noch in Arbeit. Aus Sicht des ZOV habe Mücke das Potenzial zu einem Bahnhof für Regionalexpresse, doch man könne nichts »beschwören«.

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