Neue Regeln für den »Ossestall« gefragt
Mücke-Groß-Eichen (sf). Ortsvorsteherin Jennifer Schomber konnte zur jüngsten Ortsbeiratssitzung viele teilnehmende Eltern und auch Jugendliche sowie die Jugendbetreuerin Jana Spohr begrüßen.
Eines der Hauptthemen war, künftig eine ordentliche Regelung für den Jugendraum zu finden. Aktuell wird der sogenannte Ossestall wohl nicht im Sinne für Jugendliche geführt. Jana Spohr gab den Hinweis, eine Jugendinitiative zu gründen. Dies werde auch vom Vogelsbergkreis unterstützt. Nach der Gründung habe man auch eine Satzung und die muss dann entsprechend umgesetzt werden. Doch zuvor, so war es ihr Wunsch, müsse man sich mit allen Jugendlichen an einen runden Tisch setzen, um »einige unerfreuliche Dinge« auszuräumen.
Der Mücker Haushalt sei genehmigt, informierte Jennifer Schomber, aber die Kosten für die beiden Anbauten der Kindertagesstätten (Groß-Eichen und Merlau) steigen aufgrund der aktuellen Entwicklung in die Höhe. Demzufolge könnten nicht alle Projekte des Ortsbeirates umgesetzt werden. Es waren sich aber alle Ortsbeiratsmitglieder darin einig, dass die Verglasung an der Leichenhalle auf alle Fälle auf Position eins steht und weiterhin stehe das Eingangstor des Spielplatzes am DGH auf der Prioritätenliste. Künftig werden alle Seitenstraßen, welche von den Landesstraßen in der Ortsdurchfahrt abzweigen, in Tempo-30-Zonen umgewandelt. Für die Altglasbehälter wurde ein neuer Standort gefunden, und zwar auf der Pflasterfläche am Ossestall. Sehr verärgert waren die Ortsbeiratsmitglieder darüber, dass viele Gehwege und Plätze, speziell die Ernst-Eimer-Straße, mit Hundekot übersät sind. Hier sei mehr soziales Verhalten gefragt.