1. Gießener Allgemeine
  2. Vogelsbergkreis
  3. Mücke

Motivierte Floriansjünger am Start

Erstellt:

Von: Jutta Schuett-Frank

Kommentare

m_flamme_041022_4c
56 Jugendfeuerwehrkinder aus Mücke legten die Prüfungen zur Jugendflamme ab. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Ruppertenrod (sf). Sie ist die erste praktische Prüfung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied in der Jugendfeuerwehr ablegen kann. In der Prüfung weisen die Jugendlichen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Feuerwehrgerät sowie in Erster Hilfe nach.

Ablegen kann man die Prüfung, sobald man in die Jugendfeuerwehr eingetreten ist, also ab zehn Jahren. Die Abnahme erfolgte am Samstagvormittag bei der Feuerwehr in Ruppertenrod.

Die Stufe 1 wurde von 37 Kindern, die Stufe 2 von 16 Kindern und die Stufe 3 von 3 Kindern abgelegt.

Um die erste Stufe erfolgreich zu meistern, müssen die Jugendlichen folgende Tätigkeiten absolvieren: Notruf absetzen, Trage aufbauen, Knoten üben, Schlauch auswerfen, Verteiler erklären und eine Übung mit dem Strahlrohr.

Bei der Stufe 2 muss eine Fahrzeug-Gerätekunde vorhanden sein, es muss eine Unfallstelle abgesichert werden, das Standrohr muss gesetzt werden und auch Kuppel zweier B-Schläuche musste gezeigt werden, auch die Dorfrallye gehörte zu dem großen Aufgabengebiet.

Bei der Stufe 3 muss ein Schaumangriff gemeistert werden und einen Erste Hilfekurs. Des Weiteren ein Sozialprojekt. Diese wurde in Gemeinschaftsproduktion mit Marius Zimmer durchgeführt. Es sind mehrere Filme gedreht worden. In den zurückliegenden Wochen wurden die jungen Floriansjünger mit viel Eifer und Einsatz auf diese Prüfung hin vorbereitet.

Am Ende das Fazit: Alle haben bestanden. Dabei waren Fachwissen, Teamarbeit, Geschicklichkeit, Improvisation und Schnelligkeit gefragt. Als Abnahmeberechtigter vom Kreis gratulierte der stellvertretende Kreisjugendwart Frank Wingefeld, der gleichzeitig Fachbereichsleiter der Jugendflamme ist.

Zum Abschluss bekamen alle Teilnehmer je ein Eis gespendet. Da Eiscafe Italia mit Roberto und Sabrina Casaluce spendete die Eisportionen. Bürgermeister Andreas Sommer war so begeistert, dass er die erste Laola-Welle für die Jugendfeuerwehr startete.

Ein Dankeschön an die vielen Betreuer sagte Sommer. »Wir brauchen Nachwuchs in der Feuerwehr«. Michaela Wießner als Gemeinde-Jugendfeuerwehrwartin dankte der Feuerwehr Ruppertenrod für das Ausrichten und die Bewirtung. Die Prüflinge gehörten der Jugendfeuerwehren aus Atzenhain mit Jugendwartin Katharina Römer, Nieder-Ohmen mit Jugendwartin Carina Reitz, Ruppertenrod mit Jugendwart Mark Seim, Sellnrod mit Jugendwartin Christina Ellrich, Ober-Ohmen mit Jugendwart Sven Alt und Gro-Eichen mit Jugendwart Nils Schomber an.

Besonders hervorzuheben sind Luca Wick, Tim Schneidmüller und Maximilian Götz, denn die drei Jugendlichen haben nicht nur die Jugendflamme 1-3, sondern auch schon die Leistungsspanne. Erfreulich war auch, dass sich viele Mitstreiter, die selbst keine Jugendfeuerwehr stellen, bei der Auswertung der Jugendflamme engagierten. Einige der Stationen mussten im Freien durchgeführt werden.

Auch interessant

Kommentare