Mehr Räume für Kleinkinder

Mücke-Groß-Eichen (sf). Gleich zwei Feiern zum Baubeginn in Kindertagesstätten absolvierten am Donnerstag Vertreter der Gemeinde Mücke. Mit dem obligatorischen Spatenstich wurden die Baustellen in Groß-Eichen und Merlau (die Allgemeine berichtete) eröffnet. Bürgermeister Andreas Sommer kam in Groß-Eichen mit Marco Thörner vom Planungsbüro, Yvonne Becker als Architektin vom Architekturbüro Gans, Tom Horst von SK Bau und die Kita-Leitung Christiane Schuld zusammen.
Vom Ortsbeirat war Manfred Fuchs dabei, ohne seinen Grundstücksverkauf könnte der Anbau nicht geschaffen werden.
In Groß-Eichen werden für die Erweiterung 880 000 Euro und für den Außenbereich 45 000 Euro investiert. Für die Innenausstattung sind 50 000 Euro vorgesehen. Daei konnte die Kommune als Zuschuss vom Land Hessen für den Ausbau in Groß-Eichen 200 000 Euro in Empfang nehmen.
»Wenn man im Bestand baut, wird es immer Berührungspunkte geben und es kann interessant werden«, sagte Bürgermeister Sommer. Yvonne Becker vom Planungsbüro Gans dankte für den Auftrag. Es sei eine Herzensangelegenheit, für Kinder die entsprechenden Betreuungsräume zu bauen.
In Groß-Eichen entstehen in dem neuen Anbau rund 227 Quadratmeter. Dort werden eine Küchenerweiterung, ein neuer Speiseraum, eine neue U3-Gruppe und große Schlafräume Platz finden.
Nach der Fertigstellung wird dann auch wieder der Personalraum zur Verfügung stehen. Überdies werden Personal- und Besuchertoiletten in dem Neubau integriert. Der Fluchttreppenturm soll schnellstmöglichst entfernt werden und durch eine Stahltreppe ersetzt werden, fügte Yvonne Becker an.
Dass das Raumkonzept nun angepasst wird und auf den Bedarf zugeschnitten wird, das freut Leiterin Christiane Schuld ausdrücklich. Sie und ihr Team freuen sich mitsamt den Kindern auf die baulichen Veränderungen.
Lang habe es gedauert, bis der Gemeinde die Fördermittel zugeteilt wurden, obwohl alle Anträge fristgerecht eingereicht wurden, erläuterte Rebecca Scharmann von der Bauverwaltung. Sie freue sich nun in doppelter Hinsicht über den entstehenden Anbaui, als Mutter und als Verwaltungsmitarbeiterin.