Licht: Nur da, wo es nötig ist

Mücke (smf). Das Thema der Energieeinsparungen war auch in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau, Landwirtschaft, Verkehr und Umwelt (BLUV) Gesprächsstoff. Ein Tagesordnungspunkt war ein Antrag von Mücker Bürgern, CDU und Grünen über die Energiesparmaßnahmen der Gemeinde. Dieser Antrag wurde jedoch zurückgezogen, weil die geforderten Punkte überholt und von der Verwaltung umgesetzt wurden.
Zudem war die »Künstliche Beleuchtung in öffentlicher Verantwortung« ein gesondertes Thema. Tenor des Antrags ist, dass künstliches Licht nur dort eingesetzt werden darf, wo und wann es benötigt wird. Des Weiteren regelt der Vorschlag, nur Farben mit geringem Blauanteil zu verwenden. Ziel das Antrags sei es, nicht nur Energie zu sparen, sondern auch die Umwelt zu schonen.
Ottmar Traum (SPD) empfahl, mit dem Beschluss zu warten, bis das Gesetz zu diesem Thema auf Bundesebene rechtswirksam sei, um dem nicht vorzugreifen und es im Nachhinein wieder ändern zu müssen. Carina Reitz (MüBü) plädierte dafür, nicht länger zu warten, da die Beleuchtung Flora und Fauna bereits jetzt schade, und den Beschluss zu empfehlen. Dem stimmte Bürgermeister Andreas Sommer zu: »Wir sollten proaktiv handeln. Gesetze auf Bundesebene können dauern.« Zudem merkte er an, dass man nach diesem Beschluss diskutieren müsse, was eine notwendige Beleuchtung sei und was nicht. Mit sechs Ja- und drei Neinstimmen wurde der Beschlussvorschlag an die Gemeindevertretung empfohlen.