Jagdgenossen bestätigen Vorstand

Mücke-Groß-Eichen (sf). Die Groß-Eichener Jagdgenossen charterten dieser Tage einen Omnibus und fuhren in die Gaststätte »Zur Alten Mücke«, um dann dort den Jahresrückblick von zwei Jahren abzuhalten. Jagdvorsteher Kai Merz begrüßte die Jagdgenossen sowie die Jagdpächter Heiko und Meinhart Hennigs und Florian Spohr sowie Jutta Schütt-Frank vom Gemeindevorstand und Reiner Orth als stellvertretenden Ortsvorsteher.
Die Geräte der Genossenschaft würden anständig behandelt, berichtete Merz, und Reparaturen wurden von Gustav-Erwin Fuchs ausgeführt. Am 14. März, am Tag nach der Verkündigung des Lookdowns, sei die Genossenschaftshalle grundgereinigt worden.
Ein Hauptthema war nach Angaben des Vorsitzenden die Kitz-Rettung vor der Mahd. Kai Merz appellierte an die Landwirte, sich frühzeitig mit den Jagdpächtern auszutauschen. Ansonsten ruhten wegen der Pandemie die üblichen Aktivitäten.
Der Jagderlös wurde verwandt für: 500 Euro für die Versammlung, 500 Euro für Steuern und Versicherung, 1200 Euro für Reparatur und TÜV, 3500 Euro für den Feldwegebau, 100 Euro für Wildschaden, und der Rest wird der Rücklage zugeführt.
Der Feldwegebau wird nach Fluren abgearbeitet, und Groß-Eichen hat sechs Flurteile. Das Thema mit der Schweinepest sei noch nicht vom Tisch, hieß es. Der Jagderlös für das aktuelle Jahr wird wie folgt verteilt: 1500 Euro Versammlung, 500 Euro Steuern und Versicherungen, 1000 Euro TÜV und Reparaturen, 1500 Euro für den Feldwegebau und 100 Euro für den Wildschaden. Der Rest wird der Rücklage zugeführt. Die Kasse wurden in beiden Jahren von Renate Jarema und Gustav Erwin Fuchs geprüft, und der komplette Vorstand wurde entlastet.
Heiko Hennigs gab die Strecke aus beiden Jahren an. Aus 2019/2020 wurden 45 Rehwild geschossen, und davon waren vier verunfallt, 67 Stück Schwarzwild und davon zwei verunfallt, es gab verunfallte Hasen, drei Kaninchen, 20 Füchse vier davon verunfallt, acht Dachse und drei davon verunfallt, 53 Waschbären sechs verunfallt und einen verunfallten Fasan. vier Ringeltauben, 22 Enten, 21 Rabenkrähen und neun Elstern.
Zum Bericht aus 2020/2021 wurden folgende Zahlen bekannt gegeben: 42 Rehwild und davon sieben verunfallt, 22 Schwarzwild und davon zwei verunfallt und zwei verunfallte Hasen. ein Kaninchen, 26 Füchse, elf Dachse, 37 Waschbären, sieben Ringeltauben, 25 Enten, 29 Rabenkrähen und elf Elstern. Heiko Hennigs und Florian Spohr wechseln sich nachts ab, die kleinen und großen Wildschweine aus dem Getreide zu jagen.
Bei den Neuwahlen wurde der alte Vorstand wiedergewählt: Vorsitzender Kai Merz und sein Stellvertreter ist Hans-Jürgen Peter, Rechnerin Anja Fischer, Schriftführerin Petra Grün und Beisitzer Eberhard Pfeil sowie Kai Fischer.
Der Jagdausschuss besteht aus Mark Faust (neu), Renate Jarema und Helmut Hessler. Ausgeschieden ist Gustav-Erwin Fuchs, der bis 1992 Beisitzer war, bis 2004 stellvertretender Vorsitzender und auch Mitglied im Jagdausschuss. Mit fast 30 Jahren Mitglied im Vorstand tritt Gustav Erwin Fuchs nun einen Schritt zurück. Ihm wurde ein Geschenk und seiner Frau Rosemarie ein Blumenstrauß überreicht.