Haus in Nieder-Ohmen nach Brand unbewohnbar

Die Mücker Feuerwehr rückte gestern am Spätvormittag um 10.20 Uhr zu einem Hausbrand in Nieder-Ohmen in der Bernsfelder Straße aus. Der Brand wurde von einem Nachbarn gemeldet.
Die sechs dort lebenden Personen konnten sich aus dem Mehrfamilienhaus alleine ins Freie retten und blieben unverletzt. Die Mücker waren mit acht Wehren im Einsatz. Von Homberg wurde die Drehleiter zu Hilfe geholt, um so von beiden Seiten den Brand, der im Dachgeschoss entstanden war, zu löschen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Flammen. Die Feuerwehrhelfer hatten den Brand zeitnah unter Kontrolle und konnte ihn löschen. Das DRK übernahm die Betreuung der Hausbewohner. Sie wurden erstversorgt und werden vorerst in der Notaufnahme im Dorfgemeinschaftshaus Flensungen untergebracht.
Bewohner im DGH untergebracht
Rund 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Angesichts der starken Rauchentwicklung war der Atemschutz ganz wichtig, um den Innenlöschangriff vorzunehmen. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Martin Schlosser. Die Löscharbeiten waren nachmittags abgeschlossen, das Haus wurde abgesichert. Nach derzeitigem Stand ist das Gebäude aktuell nicht bewohnbar. Die Brandwache blieb noch bestehen, die Landstraße war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt. Das Gebäude wurde polizeilich versiegelt. Bürgermeister Andreas Sommer war vor Ort und kümmerte sich ebenfalls um die Hausbewohner. Ersten Schätzungen der Polizei zufolge beläuft sich der Schaden auf rund 150 000 Euro. Die Kripo Alsfeld hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.