1. Gießener Allgemeine
  2. Vogelsbergkreis
  3. Mücke

Exotisches Wanderabenteuer

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Jutta Schuett-Frank

Kommentare

m_transalp_240423_4c
Mitglieder der »Transalpgruppe« Ober-Ohmen wanderten im Wüstenstaat Oman. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Ober-Ohmen (sf). Die sogenannte Transalpgruppe Ober-Ohmen verbrachte neun Tage im Oman und sie leistete Pionierarbeit bei der Erschließung von Wanderwegen.

Die fünf Wanderer starteten von Frankfurt mit einer Zwischenlandung in Katar nach Salalah. Die Unterkunft lag in einem Ferienressort nahe der Stadt. Nachdem man sich akklimatisiert hatte, wurde die Truppe von den Reiseführern Uta und Rashid abgeholt. Zuerst erkundete man das neue und das alte Salalah. An einem der vielen Obststände gab es dann frische Kokosmilch und der Abend schloss mit einem landestypischen Dinner ab.

An den nächsten beiden Tagen wurde gewandert und die Truppe wurde zum Ausgangspunkt in 800 Metern Höhe gebracht. Nach Aussagen der beiden Reiseführer, waren sie die ersten Europäer, welche diese Route wählten. »Wir erlebten die unberührte Landschaft, die geprägt war von einem tristen Graubraun.

Da die Strecke noch im Aufbau war, machten wir Bekanntschaft mit Dornensträuchern, welche von den Guides mit der Machete bekämpft wurden. In den Pausen kochten die Jungs Tee, der die Kraft spendete zum Weitergehen. »Am letzten Wanderabschnitt des Tages ging es noch einmal richtig zur Sache. Manche Passsagen waren mit Seilen gesichert.« Abends erreichte man das Zeltlager auf 2000 Metern Höhe.

Zur Belohnung gab es am Lagerfeuer Spezialitäten vom Grill. Nach einer recht frischen Nacht erlebte die Gruppe den Sonnenaufgang auf dem Hochplateau. Es schloss sich eine gemütliche Wanderung an.

An den Folgetagen ging die Tour durch die größte zusammenhängende Wüste der Welt, die Khali. Es wurde die »verlorene Stadt Ubar« besucht. Der nächste Stopp war bei einem Kamelcamp. Auf der Weiterfahrt sah man atemberaubende Sanddünen. Übernachtet wurde im Beduinencamp. Auf dem Rückweg am nächsten Tag wurde eine Weihrauch-Plantage besichtigt. Am siebten Tag wurde wieder gewandert. Ziel war das teilweise ausgetrocknete Flussbett Wadi, das während des Monsuns im Sommer zum reißenden Fluss wird.

Eine malerische Landschaft, imposante Schluchten und bizarre Felsformationen bleiben in Erinnerung.

Auch interessant

Kommentare