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Endlich erklingt wieder Gesang in der Kirche

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Von: Jutta Schuett-Frank

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Mücke-Sellnrod (sf). Pfingsten stand in der Kirche Sellnrod ganz im Zeichen der »Swinging Voices«. Am Pfingstsonntag fand ein Waldgottesdienst in Sellnrod mit Live-Gesang statt und am Pfingstmontag konnte man dem ersten Konzert nach der Pandemie in der Kirche lauschen.

Dirigent Kiwon Lee hatte wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Mit mitreißenden Melodien bis hin zum totalen Gänsehautfeeling war alles dabei. Die Freude am Gesang war zu spüren und der Funken sprang sofort auf die Besucher über. »Die Musik öffnet einem das Herz und man kann Gottes Geist in sich aufnehmen«, so Pfarrerin Susanne Metzger-Liedtke in ihrer Anssprache. Musikalisch eröffnet wurde das Konzert mit »Open the eyes of my heart« und viele Lieder, in Englisch gesungen, erklangen zum Lobe Gottes. Die Pfarrerin sprach im vorgeschlagenen Text vom Auszug aus Ägypten. Eigentlich hätten die Menschen glücklich sein müssen, der Knechtschaft entkommen zu sein, aber die Menschen beschwerten sich und waren unzufrieden. So gab Gott 70 Weisen seinen Geist, der dann im Volk wirkte. »Auch Menschen sind geistbegabt und haben verschiedene Begabungen, um anderen eine Freude zu bereiten. Freude braucht man zum Überleben. Dadurch wird das Leid nicht vergessen, aber mit der Freude ist das Leid nur ein halbes Leid,« so die Pfarrerin. Bei »Greatest love« sang Stefanie Kunisch ein Solo. »Ich wünsche Dir Gottes Segen« war das einzige auf Deutsch gesungene Konzertlied. Es gab bei jedem der einzelnen Lieder großen und von Herzen kommenden Beifall. Abschließend, denn es wurde auch um Zugabe gebeten, wurden die Besucher noch eingebunden. Kiwon Lee zeigte die Handbewegungen und dann wurde ein afrikanisches Lied gesungen. Es erklangen viele Strophen und Swinging Voices und die Gäste wollten gemeinsam kein Ende finden. Der Abend endete mit ganz viel Beifall.

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