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Einstimmung auf Weihnachten

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Von: Jutta Schuett-Frank

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Für viel Beifall sorgte die Abendserenade in der Kirche in Nieder-Ohmen. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Nieder-Ohmen (sf). Eine große Vielfalt an Gesangs- und Blasinstrumentenstimmen ließ es am vierten Advent in Nieder-Ohmen schon vorweihnachtlich festlich werden. Mit »Tollite Hostias« aus dem Weihnachtsoratorium eröffnete der Posaunenchor den wunderbaren Abend der Musik.

Auf eine Idee von Helmut Langohr, dem Vorsitzenden des evangelischen Posaunenchors Nieder-Ohmen, hin wurden verschiedene Musikgruppen und Musizierende aus dem Raum der Kirchengemeinde Nieder-Ohmen zu einer gemeinsamen Adventsserenade eingeladen.

Nicht alle Gefragten konnten dabei sein, und doch kam eine eindrucksvolle Bandbreite an Klangfarben und Musizierenden zusammen. Unter der Leitung von Katrin Anja Krauße bliesen die Mitglieder des Nieder-Ohmener Posaunenchors. Ebenso trugen frühere Mitglieder des ehemaligen Singkreises adventliche und weihnachtliche Melodien unter ihrer Leitung vor.

Als weitere Musikgruppe wurde der Gesangverein Frohsinn aus Bernsfeld unter der Leitung von Regina Diehl begrüßt. Beide Gesangsgruppen sowie der Posaunenchor sorgten mit ihren stimmgewaltigen und bewegten Musikstücken für große Begeisterung.

Die Gäste der Adventsserenade waren sogar selbst mit ihren Gesangsstimmen gefragt und stimmten freudig zu den entsprechenden Stücken des Posaunenchors mit ein. Als jüngstes Mitglied des Posaunenchors mit bisher dreijähriger Erfahrung trat Johann Gubarev (Trompete) gemeinsam mit seiner Schwester Elli (Saxophon) auf. Johann und Elli begeisterten mit ihrem sicheren und ausdrucksstarken Spiel die Gäste.

Geheimnis des Festes bleibt

Pfarrer Nils Schellhaas hob die Bedeutung des kommenden Festes hervor, das Generationen miteinander verbinde. Er erinnerte mit einer Weihnachtsgeschichte an die alten Krippenfiguren, die es in vielen Familien gibt. In Zeitungspapier aus vergangenen Jahrzehnten eingepackt, hätten sie schon so manche Zeitenwende miterlebt. Und unverändert sehen sie die Betrachtenden noch heute und in Zukunft an. Über alle Zeiten hinweg verliere Weihnachten und seine Botschaft nicht an Bedeutung, sondern das »Geheimnis des Festes überdauere alles, was in Menschenleben geschieht«. Als Erinnerung an die Geschichte wurden kleine Briefumschläge aus Zeitungspapier, die zwei Kirchenvorsteherinnen gebastelt hatten, samt einer inliegenden Botschaft am Ausgang an die Gäste der Adventsserenade verteilt.

Die Besucher freuten sich über »Wir sagen euch an den lieben Advent« oder auch das wundervolle Lied »Tochter Zion«. Alle konnten mitsingen und der Posaunenchor begleitete. »Im Stall zu Bethlehem«, das »Halleluja« von Leonard Cohen sowie das bekannte »Amen« wurden vom Gesangverein Frohsinn inszeniert. Mit »Kommet ihr Hirten«, »O Betlehem - du kleine Stadt«, »Ring Christmas Bells« und »Christmas Lullaby« erfreute der Singkreis-Projektchor. Mit einer Interpretation von Richard Roblees »Jingle Bells« begeisterte der Posaunenchor, bevor der Segen kam und ein Weihnachtslieder-Medley erschallte. Man freute sich über »Away in manager«, »The first Nowell«, »Still, still, still« und »O du Fröhliche«. Das Publikum spendete viel Applaus.

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