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»Auge von Flensungen« geschlossen

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Die Helfer an der Baustelle vor dem DGH. © Jutta Schuett-Frank

Mücke-Flensungen (sf). Seit geraumer Zeit prangte auf dem Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses in Flensungen eine offene Stelle in der Asphaltdecke, die manche Bürger an die Form eines Auges erinnerte. So bürgerte sich im Dorf zunächst die Bezeichnung: »Auge von Flensungen« als Bezeichnung für die störende Öffnung ein, die so manchen motorisierten Bürger bei der Ein- oder Ausfahrt behinderte.

Angedacht war einst die Schließung der Asphaltdecke vor dem Gemeinschaftshaus im Rahmen von Straßensanierungsarbeiten in Merlau oder Flensungen. Doch es blieb dabei und somit bürgerte sich nach über zwölf Monaten die Bezeichnung »Magisches Auge von Flensungen« ein, eine Anspielung darauf, dass es wohl »Magie benötigen würde, um das Auge zu schließen«.

Nach gefühlt endlosen Wochen des Wartens auf die »Magie« fasste sich Ortsvorsteher Dirk Decher ein Herz und packte, unterstützt durch fleißige, lokale Helfer und den Fuhrpark der Firma Dudka, das »magische Vorhaben« an. Das »Auge«, einst die Auswuchsstelle eines Baumes, ist nun durch eine verdichtete, wasserdurchlässige Schotterfläche geschlossen »und wird die Bürgerinnen und Bürger vorerst nicht mehr in seinen hypnotisierenden Bann ziehen«. Es bleibe zu hoffen, dass der provisorische Verschluss möglichst lange überdauern werde, »bis die erforderliche Magie tatsächlich aufgebracht und das magische Auge von Flensungen endgültig durch eine robuste Asphaltdecke versiegelt wird«. Dank galt allen, die geholfen haben.

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