1. Gießener Allgemeine
  2. Vogelsbergkreis

»Leuchttürme der sozialen Arbeit«

Erstellt:

Von: red Redaktion

Kommentare

Herborn/Romrod (pm). »Hessens 39 Mehrgenerationenhäuser sind echte Leuchttürme der sozialen Arbeit«, sagte Herborns Bürgermeisterin Katja Gronau zur Besuchergruppe im Familienzentrum der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill in Herborn - zu der auch die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses (MGH) Romrod, Simone Wettlaufer, angehörte. Ebenso wie 25 weitere Vertreter der hessischen MGH befasste sie sich kürzlich im Rahmen des Landesnetzwerktreffens vor allem mit dem Thema »Förderung des freiwilligen Engagements und des Ehrenamts« und brachte neue Ideen für die Arbeit des MGH-Teams mit zurück.

Gronau sagte weiter, dass die rund 540 deutschen Mehrgenerationenhäuser »herausragende Orte seien, in denen sich Alt und Jung begegnen«. Das Engagement der einzelnen Koordinatoren, die sich um die Belange der Einrichtungen kümmern, mache die Gesellschaft stark.

Seit der Eröffnung im September 2008 verfolgt das Mehrgenerationenhaus Romrod folgende Ziele: ein Ort der Begegnung, des Austauschs und vor allem der gegenseitigen Unterstützung von Jung und Alt zu sein, Familien zu entlasten, Kinder und Jugendliche zu fördern und die Potenziale älterer Menschen durch die Vernetzung der Generationen zu aktivieren. Denn nicht nur in den Metropolen haben ältere Menschen immer weniger Gelegenheit, mit anderen Generationen in Kontakt zu treten, geschweige denn Zuwendung und Unterstützung zu erhalten. Eltern fehlt die Entlastung und Kindern die besondere Erfahrung von Großeltern. Gleichzeitig leben aber immer mehr alte Menschen allein, weil ihre Kinder und Enkel weit weg wohnen. Diese Lücken weiter zu schließen ist ein Anliegen des Romröder MGH-Teams, zu dem neben Koordinatorin Simone Wettlaufer auch Kerstin Rupp, Anja Braun, Patricia Luft, Nicole Mitscherlich, Pia Wolff und Simone Grätz-Wingefeld gehören. Unterstützt wird das MGH vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Auch interessant

Kommentare