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Hilfen für Menschen am Lebensende

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Lauterbach (pm). Für Menschen mit krankheitsbedingt reduzierter Lebenserwartung steht neben den medizinischen Aspekten vor allem die Angst vor dem nahenden Ende des Daseins im Mittelpunkt. Mit seinem Vortrag »Palliativversorgung im Vogelsberg« am kommenden Donnerstag, 21. Juli, um 18 Uhr in der Cafeteria am Krankenhaus Eichhof in Lauterbach nimmt Dr.

Norbert Sehn, Chefarzt Anästhesiologie und Intensivmedizin am Eichhof, eine Standortbestimmung vor.

In seinem Vortrag geht er auf die Historie der Palliativversorgung und auf die derzeitige Situation im Vogelsbergkreis ein. Ein gutes Versorgungssystem in der Begleitung betroffener Menschen bis zum Lebensende brauche das Miteinander von Medizinern, Pflegenden und anderen beteiligten Berufsgruppen, Facheinrichtungen aber auch der Politik, ist der Leiter des Palliativteams Waldhessen in Lauterbach überzeugt.

Dr. Sehn zeigt auf, wo das System greift und wo es Schwachstellen hat und welche Bedeutung ein funktionierendes Palliativnetzwerk hat. Geht es nach seinem Wunsch, so sollen zukünftig an den Standorten der Krankenhäuser in Lauterbach und Alsfeld stationäre Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden.

»Da wir im Vogelsbergkreis beispielsweise noch kein Hospiz haben, müssen Betroffene in andere Landkreise ausweichen. Das belastet Patienten und Angehörige zusätzlich«, sagt der Chefarzt. Es gibt auch Gelegenheit zum Austausch.

Interessierte können sich zum Vortrag in der Cafeteria des Krankenhauses Eichhof, 1. Untergeschoss, per E-Mail unter info@eichhof-online.de anmelden.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es gelten die zu diesem Zeitpunkt gültigen Hygieneregeln.

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