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Kostenauflistungen und Informationen fehlen

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Leserbrief allgemein zur offenen Bürgerinformation und aktuellen Berichterstattung in der Presse.

Ich habe die »Alsfelder Allgemeine« abonniert. Aus diesem Grund schreibe ich aus Verwunderung über die allgemein schlechte Berichterstattung zur aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage in Homberg (Ohm) diesen Leserbrief. Tag für Tag nehme ich mit Freude die Berichterstattungen aus unseren Nachbargemeinden zur Kenntnis.

Informativ, offen und ausreichend, zumindest meinem Empfinden nach. Deren Bürger und Bürgerinnen sind und werden informiert! Was mir fehlt, sind Erfolgsmeldungen, Kostenauflistungen, Ergebnisse, Statusmeldungen zu Stadtverordnetenversammlungen, Magistratssitzungen und aus dem Rathaus (Verwaltung und Bürgermeisterin).

Hier möchte ich ganz besonders Ergebnisse zu Gutachten von Projekten der Stadt erfahren. Zu einigen Projekten werden mehrere Gutachten in Auftrag gegeben (Radweg, Friedrichstraße usw.). Kosten und Ergebnisse (wenn dann vorhanden) aber so gut wie gar nicht benannt. Erst recht nicht die tatsächlichen Kosten nach Abschluss der Projekte (Angebote und Endkosten liegen meist weit auseinander).

Das sind der Bürger*innen Steuergelder, welche hier zur Debatte stehen. Das Rathaus verwaltet dieses Geld nur. Also hat der/die Bürger*in auch ein Recht zu erfahren, was mit diesem Geld passiert!

Hier möchte ich als Paradebeispiel die Hundesteuer aufführen. Fressen die ganzen Kosten dieser Steuer, auch nach der Erhöhung, die »Kottüten« und deren Entsorgung auf? Wie wäre ein eingezäuntes Areal, auf dem die Besitzer ihre Hunde frei laufen lassen können, um den Spieltrieb und das Sozialverhalten der Tiere zu fördern?! Es ist so wie es ist!

Und so ist es nicht in Ordnung! Wann wird der/die Homberger*in zeitnah und ehrlich informiert, was passiert in unserem Städtchen? Immer nur Gezeter und großzügige Berichterstattung ohne Details. Nehmt sachliche und kreative Bürgerinteressen auf und ernst, informiert die Mitbürger*innen!

Ich denke, durch ehrliche Kommunikation und Information würde einiges für uns verständlicher und dadurch auch für die Kommunalpolitik einfacher. Recht machen kann man es nicht jedem, aber der Großteil wäre zufriedener! In diesem Sinne weiterhin »Glück auf« PS: Den »Ohmtalboten« lese ich online, werde aber aus den meisten Protokollen nicht so recht schlau!

Ulrich Seibert, Homberg

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