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In den Ferien rücken Baufirmen an

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Sommerferien bedeuten Sanierungs- und Bauarbeiten an den Schulen im Kreis. An der Gesamtschule in Mücke wird unter anderem die Sicherheitslichtanlage erneuert, dazu die Außenbeleuchtung. ARCHIV © Kerstin Schneider

Große Ferien, das heißt in der Regel in jedem Jahr: auf Schulhöfen rollen die Bagger und Handwerkerfahrzeuge an. Das ist in diesem Jahr nicht anders. Der Vogelsbergkreis gibt einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen.

Auch in den aktuell laufenden Sommerferien gibt es kreisweit an den Schulen des Vogelsbergkreises wieder viele Baustellen. Zusätzlich zu den hier angeführten Baumaßnahmen laufen laut Auskunft der Pressestelle beim Vogelsbergkreis die Arbeiten an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld (am Betreuungsgebäude) und der Oberwaldschule in Grebenhain (erster Bauabschnitt) weiter. Da diese keinen direkten Bezug zu den Ferien haben, sind diese allerdings nicht besonders erwähnt.

Die Baumaßnahmen in den Sommerferien 2022 sind die folgenden:

Alsfeld: Sekundarstufe II, Alsfeld, In der Krebsbach: barrierefreie Erschließung, Kosten rund 400 000 Euro, die Fertigstellung ist für etwa Mitte Septemter geplant. Bereits seit April finden die Bauarbeiten zum Einbau einer Aufzugsanlage mit vier Haltestellen sowie eines Plattformliftes statt, um Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern die Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen - auch in den Fachräumen - zu ermöglichen. Aufgrund von Lieferengpässen könne diese Maßnahme leider nicht bis Schuljahresbeginn abgeschlossen werden, teilt der Kreis weiter mit. Eine organisatorische Interimslösung werde die zweiwöchige Übergangszeit geschaffen.

Herbstein: Freiherr-vom-Stein-Schule Herbstein: Brandschutzmaßnahmen, Kosten rund 45 000 Euro, Fertigstellung bis zum Ende der Sommerferien. Hier werden noch Restleistungen aus den vorangegangen Brandschutzmaßnahmen ausgeführt, welche sonst während des Betriebs zu erheblichen Behinderungen geführt hätten.

Homberg: Grundschule Homberg/Ohm, Pausenhof, Kosten rund 40 00 Euro, die Fertigstellung ist in der letzten Augustwoche geplant. Dies ist der erste Bauabschnitt der Pausenhof-Sanierung und Neugestaltung in Kooperation beziehungsweise Ko-Finanzierung mit dem Förderverein der Schule. Es wird zunächst der obere Pausenhofbereich entsiegelt und mit Spielgeräten versehen.

Lauterbach: Eichberggrundschule Lauterbach, Sonnenschutz, Kosten rund 45 000 Euro, die Fertigstellung ist für Ende August geplant. Dort gibt es einen Ersatz der Sonnenschutzanlagen der Dach-Oberlichter der Flure der Klassenhäuser.

Mücke: Gesamtschule Mücke, hier steht die Erneuerung der Sicherheitslichtanlage an, Kosten rund 75 000 Euro, die Fertigstellung ist ebenfalls für Ende August geplant. Die Altanlage hat ihre technische Lebensdauer überschritten, daher wird die Anlage komplett nach Brandschutzvorgaben erneuert. Weiter geht es um die Erneuerung der Außenbeleuchtung, Kosten rund 80 000 Euro, dies wird erst Ende Oktober fertiggestellt sein. Die Außenbeleuchtung hatte im Laufe der Jahre derart viele Mängel, sodass eine Reparatur als nicht mehr zielführend angesehen wurde. Daher wird die Anlage komplett inklusive Verkabelung erneuert und bedarfsgerecht angepasst. Die Arbeiten starteten in den Sommerferien und werden in den Herbstferien abgeschlossen sein, damit für die dunkle Jahreszeit die neue Beleuchtung zum Einsatz kommen kann. Weitere Arbeiten: Einbau Lüftungsanlage WCs Verwaltung, Kosten rund 12 000 Euro, Fertigstellung noch in den Sommerferien. In den Damen- und Herren-WCs wird eine mechanische Lüftungsanlage eingebaut. Damit einher gehen kleinere Renovierungsmaßnahmen in diesen Bereichen.

Schlitz: Gesamtschule Schlitzerland, Ersatzneubau, Kosten rund 19,5 Millionen Euro, Inbetriebnahme am 5. September. Am Neubau laufen die Ausbauarbeiten auf Hochtouren. Parallel hierzu beginnt gerade die Möblierung und Ausstattung. Eine neue Trafo-Station sorgt für eine sichere Stromversorgung am kompletten Schulstandort. Auch an den Außenanlagen wird laut Kreis kräftig gearbeitet, »sodass die Schülerinnen und -schüler sowie Lehrkräfte das neue Schuljahr im Neubau beginnen können«.

Schwalmtal: Cornelia-Funke-Schule, Schwalmtal-Brauerschwend, Hochwasserprävention, Kosten rund 30 000. Durch eine Umgestaltung des Außengeländes wird Vorsorge bezüglich Überflutungen von Schulgebäude und Turnhalle getroffen. Die Arbeiten sind Teil eines Gesamtkonzepts an welchem auch die Gemeinde Schwalmtal und HessenMobil ihren Teil beitragen.

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