»Wir wollen das Interesse am Gesang wecken«
Homberg-Nieder-Ofleiden (pm). Das »Damoklesschwert« Sängermangel schwebt über dem Gesangverein Nieder-Ofleiden. Deshalb appelliert Vorsitzender Ulrich Pfeil an seine Sangesbrüder, im Bekanntenkreis nach Menschen zu suchen, die für eine Gaststunde und vielleicht auch länger zu dem Kreis der Aktiven hinzustoßen. In der Hauptversammlung für die Jahre 2021 und 2022 im Gemeinschaftshaus ehrte er Willi Engel, der bereits 70 Jahre seine Stimme im Verein erhebt.
In dem Rückblick auf eine Zeit der Einschränkungen verwies Ulrich Pfeil darauf, dass der Singbetrieb in den Jahren 2020 und 2021 »fast zum Erlahmen« gekommen ist. Die Übungsstunden sind von April 2020 bis Oktober 2021 ausgefallen. Dann musste bereits im Dezember eine weitere Unterbrechung vorgenommen werden.
Erst im März dieses Jahres haben die Sänger wieder ihre Stimmen gemeinsam erhoben. Allerdings »gehen uns so langsam die Sänger aus«, so Pfeil weiter. Gegenwärtig sind 13 Männer dabei, das sei das »allerletzte Limit«. Er freute sich, dass die Chormitglieder so fleißig die Singstunden besuchen und ihre Stimmen nicht schonen.
Um den Verein zu erhalten, sei es wichtig, neue Mitglieder zu gewinnen. Pfeil appellierte an die Mitsingenden, im Bekanntenkreis das Interesse am Gesang zu wecken.
Bei den Vorstandswahlen wurde Ulrich Pfeil als Vorsitzender im Amt bestätigt, Schriftührer Dirk Pfeil und sein Stellvertreter Bernd Thomas wurden ebenso wiedergewählt wie der stellvertretende Rechner Walter Feyh und Beistzer Jakob Vaupel. Neuer Beisitzer ist nun Rudi Böttner, die Kassenprüfer sind Karl-Heinz Becker und Helmut Winter.
Im Ausblick auf das aktuelle Jahr regte Ulrich Pfeil an, das Frühlingsfest vom traditionellen Termin an Fronleichnam wegen einer Termninüberschneidung zu verlegen. Im Herbst soll eine Tagesfahrt durchgeführt werden.