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Statt Daddeln den Schläger schwingen

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David Fromm und Jonathan Koch beim Jugendtraining. © Red

Homberg (pm). Es ist ein bekanntes und weitverbreitetes Phänomen unserer Zeit, dass viele Jugendliche nur noch »abhängen« und stundenlang auf dem Handy »daddeln«. Dabei bietet im Gegensatz zum virtuellen das reale Leben eine Menge attraktiver Alternativen. Eine davon ist das Engagement in Vereinen. Jeweils montags und mittwochs bietet die Abteilung Badminton des TV Homberg von 18.

45 bis 20.15 Uhr für Jugendliche ein Training in der Großsporthalle an, bei dem Technik, Koordination, Schnelligkeit und Reaktion erlernt werden. Die älteren Jugendlichen bleiben manchmal auch noch länger im Training, um dann ab 20.15 mit den Erwachsenen noch ein »Match« zu spielen.

Eine Besonderheit der Abteilung Badminton ist, dass neben den sportlichen Aktivitäten (wer Lust hat, kann auch bei Turnieren mitspielen) diese Sportlergruppe als »Freundeskreis« sehr breit aufgestellt ist. Was heißt das konkret? Zum einen gibt es viele gesellige Treffen, man fährt gemeinsam zu hochrangigen Veranstaltungen wie den German Open oder zu Weltmeisterschaften. In diesem Jahr fahren elf Teilnehmer zur WM nach Kopenhagen. Jedes Jahr ist eine einwöchige Kanufahrt etwa auf der Moldau angesagt und die Badmintonabteilung ist die einzige in Deutschland mit eigener Streuobstwiese. Hier fand unter fachkundiger Anleitung ein Baumschnittlehrgang statt. Ansonsten feiert man dort Apfelblütenfest.

»Eltern oder Lehrer sollten wissen, dass die Kids bei der Homberger Badmintonabteilung bestens aufgehoben sind«, so ein Sprecher.

Badminton ist übrigens die schnellste Ballsportart der Welt. Tatsächlich erreicht der Federball bei Spitzenspielern Geschwindigkeiten von ca. 400 km/h. Vielleicht macht das auch den einen oder anderen Erwachsenen neugierig. Auch sie können einfach zum Training vorbeikommen. Leihschläger und Bälle sind vorhanden. FOTO: PM

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