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Senioren-Residenz bietet Sportprogramm

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Homberg (pm). Rückenschmerz gilt mittlerweile als Volkskrankheit in Deutschland. Immer mehr Menschen leiden täglich daran, besonders im hohen Alter. Die Alloheim Senioren-Residenz Goldborn hat es sich nach eigenen Worten zur Aufgabe gemacht, »den Kampf gegen das Leiden aufzunehmen« und bietet daher zweimal wöchentlich verschiedene Sportkurse für ihre Bewohnerinnen und Bewohner an.

»Sport ist in jedem Alter wichtig - damit werden Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert, aber auch der Gleichgewichtssinn und die Koordination. In fortgeschrittenem Alter sind diese Kompetenzen besonders wichtig, um beispielsweise Stürze zu verhindern«, weiß Einrichtungsleiter Ludemberg Pereira de Lima.

Zum Sportprogramm in der Senioren-Residenz gehörten deshalb Kurse wie »Fit ins Wochenende«.

Viele Senioren schreckten aus Angst vor Verletzungen oder Überlastung zunächst davor zurück, in höherem Alter noch Sport zu treiben.

Hinzu kommen häufig körperliche Einschränkungen, die die Ausübung mancher Sportarten vielleicht nicht mehr erlauben. Daher würden die Bewohner der Senioren-Residenz Goldborn regelmäßig vom internen Ergotherapeuten durchgecheckt und aufgrund der Ergebnisse ein individueller Trainingsplan für jeden Einzelnen erstellt.

Ergotherapie hilft

So sei gewährleistet, dass sich niemand übernimmt. »Unsere Bewohner sind dankbar für unseren Service. Viele von ihnen waren früher selber sportlich aktiv und freuen sich durch unser Angebot wieder Übungen machen zu dürfen. Gerade für unsere bettlägerigen Senioren sind regelmäßige Übungen sehr wichtig, um die Muskulatur zu stärken und die Stabilität der Knochen zu erhöhen«, sagt Einrichtungsleiter Ludemberg Pereira de Lima.

Besonders beliebt bei den Bewohnern der Senioren-Residenz Goldborn ist die Ergotherapie.

»Das Ziel der Ergotherapie bei Rückenerkrankungen ist, eine zufriedenstellende Ausführung aller normalen Handlungen und die selbstbestimmte Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben wiederherzustellen. Erreicht werden diese Ziele durch die Kompensation, Verbesserung oder Wiederherstellung der betroffenen Bereiche und Funktionen des Rückens sowie durch die Stärkung der Motorik«, so Ergotherapeut Christian Donner.

Zusätzlich werde in der Senioren-Residenz darauf geachtet, »dass sich die Bewohner nicht im Alltag übernehmen«. Um das zu gewährleisten, seien Hilfsmittel wie Anziehhilfen, Halterungen, Badewannensitze, Duschhilfen und Sicherheitsgriffe in den Alltag fest etabliert.

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