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Schnelle Hilfe im Notfall

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Symbolische Schlüsselübergabe für die neue Rettungswache Homberg mit Landrat Manfred Görig und Vertetern der Baugesellschaft sowie des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen. © Günther Kraemer

Homberg (pm). Fast genau ein Jahr nach dem symbolischen Spatenstich konnte die neue Rettungswache des DRK Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH) in Homberg nun offiziell eingeweiht werden. Auf dem Grundstück an der Altenstadt 8 ist ein moderner Wachenstandort entstanden, der die Arbeits- und Ausrückebedingungen für die Mitarbeitenden deutlich verbessert.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde waren neben Landrat Manfred Görig, Dr. Sven Holland, Amtsleiter Gefahrenabwehr Vogelsbergkreis, Jürgen Schad als Sachgebietsleiter Zentrale Leitstelle/ Rettungsdienst Vogelsbergkreis auch Michael Rotter, der 1. Stadtrat in Homberg sowie Stadtbrandinspektor Thomas Stein gekommen. Zudem wohnten der Übergabe Vertreterinnen und Vertreter der DRK Ortsvereine und des Rettungsdienstes Mittelhessen gekommen, um sich das moderne Wachengebäude anzusehen.

»Bei diesem Neubau haben wir unser bewährtes Wachenkonzept nach aktuellen Vorgaben umgesetzt«, erklärt Rainer Ruppert, Betriebsleiter des RDMH. »Dazu gehören ein ebenerdiger Bau und kurze und direkte Wege von den Aufenthaltsräumen zur Fahrzeughalle, die schnelles Ausrücken ermöglichen.« Die Wache verfügt auf insgesamt 330 Quadratmetern außerdem über mehrere Ruheräume, Umkleiden, Lagerräume und eine Hygieneschleuse.

»Dass es hier in Homberg nun zur Umsetzung des neues Rettungswachenstandortes gekommen ist, freut uns als Stadt natürlich sehr«, erklärt Michael Rotter. Denn mit 1200 Einsätzen im vergangenen Jahr ist die Rettungswache in Homberg ein wichtiger Standort für die rettungsdienstliche Versorgung im Vogelsbergkreis. Rund um die Uhr steht hier ein Rettungswagen zur Verfügung.

»Wir haben gerade in den vergangenen Jahren viel für die kontinuierliche Verbesserung der Notfallversorgung unserer Bevölkerung getan«, betont Landrat Görig und zeigt sich erfreut über die Inbetriebnahme der neuen Rettungswache in Homberg. »Die Umsetzung des Bereichsplanes mit dem Neubau eines Großteils der Rettungswachen war in den letzten beiden Pandemie-Jahren nicht immer einfach, doch insgesamt kommen wir gut voran«, sagte der Landrat mit Blick auf weitere Baumaßnahmen.

Am 15. Februar wurde bereits die neue Rettungswache in Herbstein in Betrieb genommen und mit der Inbetriebnahme der Rettungswache Homberg sind die Anstrengungen im Rettungsdienst noch nicht am Ende. »Die Planungen für die Rettungswache Grebenau am Standort Eulersdorf sind ebenfalls angelaufen, mit einem Baubeginn kann, je nach Planungsfortschritt, noch in diesem Jahr gerechnet werden«, kündigt der Landrat an.

Die Umsetzung dieses Neubaus erfolgte nach Ausschreibung in einer bewährten Kooperation: Mit dem Unternehmen ARTEC Architekten (Marburg) und C + P Schlüsselfertiges Bauen hat der RDMH bereits andere Wachenneubauten geplant und umgesetzt. Die Gesamtkosten des Bauprojekts beliefen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

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