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»Reserve« gewinnt knapp

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Von: red Redaktion

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Die drei Erstplatzierten der Gaudirallye werden ausgezeichnet. Foto:pm © pv

Homberg (pm). Obwohl das Wetter nicht besonders schön war, haben kürzlich 21 Teams an der 7. Gaudi-Rallye des MSC Ohmtal teilgenommen. Sie starteten zur Bildersuchfahrt mit Sonderaufgaben im Fünf-Minuten-Abstand von der Speedway-Bahn in Homberg.

Bei der Gaudi-Rallye handelt es sich um eine Ausfahrt von rund 70 Kilometern Länge mit Spiel, Spaß, Unterhaltung und Förderung des Allgemein-Wissen. Dieses Mal führte die Wegstrecke von Homberg durch drei Landkreise - vom Vogelsbergkreis durch das Ohmtal, in den Ebsdorfergrund im Landkreis Marburg-Biedenkopf, über Cappel durch das Lahntal in den Landkreis Gießen über Staufenberg in die Rabenau.

Die Organisatoren hatten sich wieder viel Mühle bei der Ausarbeitung der Strecke gegeben. Oft ist es so, dass die Teilnehmer bei der Fahrt Dörfer und Gegenden kennenlernen, von denen sie noch nie zuvor gehört haben. Genau hier setzt der MSC Ohmtal mit seinen Bildersuch- und Orientierungsfahrten an: bewusstes Wahrnehmen und Kennenlernen der näheren Umgebung.

Um 11 Uhr startete dann das erste Fahrzeug, nachdem das Team die Überprüfung/Kontrolle zur Allgemeinen Verkehrssicherheit absolviert hatte. Die Teilnehmer erhielten am Start ihr Bordbuch mit dem sogenannten Streckenaufschrieb und den zu suchenden Bildern.

Anhand des Streckenaufschriebs mussten die zu durchfahrenden Orte ermittelt werden und die auf gesonderte Bogen gedruckten Fotos entlang der Wegstrecke gefunden, erkannt und bezeichnet werden. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, dass die Bilder nicht in der Reihenfolge der Fahrtstrecke sortiert waren. Alle Teilnehmer mussten sich die Fotos also gut einprägen und während der Fahrt immer wachsam sein, um die entsprechenden Punkte zu ergattern. Für jede richtige Ortschaft, für jede richtig beantwortete Streckenfrage und für jedes gefundene Bild gab es entsprechend der Aufgabenstellung Punkte.

Weitere Prüfungen am Ziel

Am Ende erreichten die Teams über die Rabenau und die Homberger Ortsteile Deckenbach, Gontershausen und Ober-Ofleiden wieder den Ausgangspunkt an der Speedway-Bahn. Nach Zielankunft erwarteten die Teilnehmer noch fünf weitere - teilweise recht spaßige Aufgaben.

Bei der Abstandsmessung konnten die Teams mehrere Wertungspunkte erreichen - je nachdem, wie dicht sie an das Hindernis heranfuhren. Als nächste Aufgabe erwartete sie der Kontrollpunkt Dosenwerfen. Im Anschluss daran mussten die Teilnehmer dann ihr Wissen anhand von Scherzfragen und Fragen zum Allgemeinwissen unter Beweis stellen. Als nächstes gab es einen Kartoffellauf; wie beim Eierlaufen sollte hier mit einer Kartoffel die Balance auf einem Löffel gehalten werden und der vorgegebene Parcours so schnell wie möglich - ohne Verlust der Kartoffel - absolviert werden. Zum Schluss musste noch geschätzt werden, wie viele Schrauben sich in einem kleinen Plastikkästchen befanden.

In diesem Jahr gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen der Teilnehmer um den Gesamtsieg. Die Maximale Punktzahl von 180 Gesamtpunkten konnte keiner erreichen, aber zwischen dem 1. Platz und dem 3. Platz waren nur vier Punkte Unterschied. Den 1. Platz mit 168 Punkten erreichte das Team »Die Reserve« mit Andreas Schneider und Jürgen Lather aus Homberg. Nur einen Punkt dahinter landete das Ehepaar Friedhelm und Ute Höck aus Homberg mit 167 auf dem 2. Platz. Auf Platz 3 mit 164 Punkten kam das Team »Pfadfinder I« mit Michael Grebe und Christin Grebe aus Lahntal.

Mit nur einem Punkt Vorsprung wurde das Team »Die Drei Fragezeichen« mit Claudia Wedel und Pia Mohr bestes Damen-Team vor Team »Pittiplatsch und ihre Freunde« mit Katrin Kranhold und Katharina Seim mit 158 Punkten.

Die siegreichen Teams bekamen je einen Pokal und jedes Team erhielt außerdem eine Teilnehmerurkunde mit der jeweiligen Platzierung. Alle Team freuen sich schon auf die nächste Gaudi-Rallye, die in einem Jahr stattfinden wird. Dank ging an die Sponsoren, insbesondere an Bernhard Christ von der Metzgerei Christ, der wie schon in den vergangenen Jahren die Werbetrommel für die Veranstaltung gerührt hatte.

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