»Jeder muss sich hier ohne Angst engagieren können«
Homberg (pm). Vor Kurzem stellte Bürgermeisterin Simke Ried in einer Versammlung der Ortsvorsteher das neue Logo der städtischen Initiative ZusammenHaltHomberg vor.
Das konsequente Vorgehen gegen Hassrede sei ein essenzieller Baustein, »um die Lebensqualität vor Ort zu schützen«, so Ried zur Erläuterung. Das neue Logo soll dabei ein »Symbol für Offenheit, Gemeinschaftlichkeit, Rückendeckung für das Ehrenamt und alle engagierten Menschen in Homberg sein und es soll als Sinnbild für den Zusammenhalt in Homberg und den Ortsteilen stehen.«
Rückhalt wichtig
»Wir müssen glaubhaft sicherstellen, dass jeder und jede, der oder die sich in Homberg einbringt, egal in welcher Funktion und in welchem Feld, gesichtswahrend und gesund engagiert sein kann«, so die Bürgermeisterin weiter. »Wir müssen auch sicherstellen, dass alle Menschen, die sich für die Stadt und ihre Menschen engagieren, auf eben diesen Rückhalt zählen können: Wenn sie bewusst diffamiert oder verletzend angegriffen werden, wenn Ihnen nicht der nötige Respekt entgegengebracht wird, wenn sie ausgegrenzt oder stigmatisiert werden und vieles mehr«, betonte Bürgermeisterin Ried bei diesem Anlass. »Jede Verletzung, die hierbei entsteht, schadet postwendend dem Gemeinwohl, denn sie erstickt Engagement, zerstört jede positive Fehlerkultur, die es überall braucht, wo Menschen zukunftsorientiert wirken und Neues auf die Beine stellen. Es schreckt Fachkräfte ab, um die wir ohnehin schon händeringend werben - für unsere Kinderbetreuung, für soziale Begleitung, für eine gut funktionierende, moderne Verwaltung. Und jede Stichelei, jede Form von Hetze und Hass, jede noch so kleine Verletzung lähmt Betroffene, macht sie ein Stück einsam, im schlimmsten Falle sogar krank.« Ried wies auf bessere Meldemöglichkeiten für Hassrede auf der neu gestalteten Seite der städtischen Homepage unter dem Logo Zusammenhalt Homberg hin: unter https://www.homberg.de/de/rathaus/zusammenhalt-homberg. Unter der genannten Adresse zusammenhalt@homberg.de können sich Bürgerinnen und Bürger an die Stadt wenden und erhalten weiterführende Informationen und Hilfsangebote zum Thema.