Tradition erfolgreich fortgesetzt

Feldatal (hso). Der Ostermarkt in Groß-Felda ist in jedem Jahr ein Highlight in der Feldatal-Gemeinde. Bedingt durch die Corona-Pandemie fielen die traditionellen Festtage in Groß-Felda vom Ostersonntag bis zum »Osterdienstag« der letzten Jahre leider aus. Wenn wir jetzt wieder nichts machten, geriete diese Traditionsveranstaltung bald in Vergessenheit und das wäre sehr schade, sagte der Vorsitzende des Spielmanns- und Fanfarenzugs Feldatal, Oswin Hacke.
Wie er bei seiner Begrüßung mitteilte, fand in diesem Jahr nur ein abgespecktes Programm statt, das sich auf den Ostermontag konzentrierte. Bei herrlichem Frühlingswetter wurde rund um die Feldahalle und auch in der Halle selbst kräftig gefeiert. Der gastgebende Spielmanns- und Fanfarenzug hatte ein attraktives und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das bei den vielen Besuchern auf überaus großes Interesse stieß.
Los ging es in der Feldahalle mit einem Osterfrühstück. Von 9 bis 11 Uhr konnte man sich an einem großen Buffet für den langen Tag stärken und gemeinsam die Wartezeit bis zum Beginn des Frühschoppens mit den »Storndorfer Schützen« verkürzen.
Nach dem Osterfrühstück eröffneten die Spielleute aus Groß-Felda und Herbstein die Veranstaltung mit einem Platzkonzert vor der Feldahalle. Danach begrüßte Hacke die Gäste in der Feldahalle. Er wünschte allen ein paar schöne Stunden bei schöner Blasmusik und viel Geselligkeit. Nach diesem Tag hätten sich die Vereinsmitglieder und Besucher gesehnt, sagte er.
Stammsägen in 38,2 Sekunden
Besonders begrüßte er die langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende Regina Koch und überreichte ihr zwei weiße Rosen. Weiterhin galt sein Gruß Ehrenbürgermeister Otto Zulauf sowie den Vertretern der Gemeindegremien und den zahlreich erschienenen Vertreter der Burschenschaften und Vereine aus den umliegenden Gemeinden. Er bedankte sich bei den zahlreichen Firmen, die mit einer Spende die Traditionsveranstaltung auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben.
Danach übergab er an den Dirigenten der Storndorfer Schützen, die es bestens verstanden, das Publikum über den Tag hin bestens zu unterhalten.
Auch der traditionelle Fassanstich durfte bei dem heutigen Frühschoppen natürlich nicht fehlen. In Abwesenheit von Bürgermeister Bach übernahm stellvertretend der Groß-Feldaer Ortsvorsteher Arnold Hacke diese Aufgabe. Gemeinsam mit seinem Bruder Oswin gelang diese Aktion nicht sofort beim ersten Schlag. Es bedurfte einiger Versuche, bis es schließlich gelang und hieß: »O’zapft is!« Viel Stimmung und Gaudi gab es beim »Wettsägen«, das von der Freien Jugendinitiative Feldatal veranstaltet wurde. Hier galt es, eine Scheibe eines dicken Fichtenstamms mit einer gut geschärften Schrotsäge abzusägen. Eine nicht allzu einfache Übung, bei der es besonders auf die Team-Leistung ankam. In einer sehr guten Zeit von 38,2 Sekunden gingen André Hacke vom Spielmanns- und Fanfarenzug und Wilfried Tuppi vom Posaunenchor als klare Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Zweiter wurde das Team um Matthias Surborg vor dem Team Dieter Stein. Der Frühschoppen dauerte bei vielen noch bis in den frühen Abend an.
In Erinnerung wird eine gelungene Veranstaltung bleiben. Besucher und Organisatoren hoffen für 2023, dass der traditionelle Ostermarkt in Groß-Felda dann wieder in der gewohnten Weise wie vor Corona begangen werden kann.