1. Gießener Allgemeine
  2. Vogelsbergkreis
  3. Feldatal

Kommission für Senioren

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Feldatal (gkm). Die Gemeindeverwaltung fragte und acht Personen haben positiv geantwortet. Sie sind bereit, an einer Vertretung der älteren Menschen in Feldatal mitzuwirken. Wie diese aussehen soll, diskutierten die Gemeindevertreter während der jüngsten Sitzung. Statt eines Senioren-Beirats soll es eine Senioren-Kommission geben.

»Die Resonanz war eher lau«, berichtete Bürgermeister Leopold Bach. Er erläuterte die Überlegungen des Gemeindevorstands und dessen Schritte zur Umsetzung des Beschlusses der Gemeindevertretung zur Einrichtung eines Senioren-Beirats, der wiederum auf Initiative der Bürgerliste (BL) zustandegekommen war. Er problematisierte vor allem das Verfahren, in dem ein solches Gremium geschaffen werden könnte. Sollen alle Über-60-Jährigen wählen? Soll es eine Versammlung geben, die wählt? Wie kann erreicht werden, dass alle Ortsteile vertreten sind? Statt einer eingehenden Diskussion dieser und weiterer Fragen zu Struktur und Aufgaben einer Seniorenvertretung signalisierten Daniel Wolf für die Freien Wähler (FWG) und Ulrike Zulauf für die BL Zustimmung zum Vorschlag des Gemeindevorstands, eine Senioren-Kommission einzurichten. An ihr sollen zunächst die acht Bürger beteiligt sein, die ihr Interesse an einer Mitwirkung bereits bekundet haben.

Außerdem beschäftigten sich die Abgeordneten mit dem Projekt »Digitale Dörfer«. Dabei zeigt das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), welche Chancen die Digitalisierung für die Kommunikation im ländlichen Raum bietet. Mit der »DorfFunkApp« werden ländlichen Gemeinden verschiedene Funktionen der digitalen Kommunikation vereint angeboten. Wie Bürgermeister Bach erläuterte, habe Romrod die App bereits installiert. Die Einrichtung koste 250 Euro und die gemeinsame Nutzung zusammen mit den anderen Kommunen im Gemeindeverwaltungsverband sei insgesamt zu »überschaubaren Kosten« möglich. Sollte sich die Gemeindevertretung für das Projekt entscheiden, sei es sinnvoll, den in Verruf geratenen Messenger-Dienst »Telegram« zu kündigen. Dieser Empfehlung folgten die Abgeordneten - mit der Überlegung, dass die Bindung zunächst für ein Jahr erfolgt und man dann neu entscheiden könne.

Auch interessant

Kommentare