Höchste Ehrung für Belouschek und Gelhar

Feldatal (jol). Feldatal hat nun zwei Ehrenbürger: In der jüngsten Sitzung beschloss die Gemeindevertretung einstimmig die Auszeichnung von Robert Belouschek und Hans-Joachim Gelhar für ihr überragendes Engagement in der Gemeinde und in Vereinigungen der Umgebung. Bürgermeister Leopold Bach überreichte »die höchste Auszeichnung der Gemeinde«, Gemeindevertretungsvorsitzende Lisa-Marie Schott gratulierte und lud zum Sektempfang ein.
Robert Belouschek ist seit 1956 dem Deutschen Roten Kreuz verbunden. Er war 40 Jahre Kreisbereitschaftsführer, 68 Jahre im Kreisvorstand und hat zahlreiche Hilfsaktionen des DRK mit organisisert. Er arbeitete 30 Jahre im Ortsbeirat Groß-Felda mit, war 12 Jahre Ortsvorsteher und war treibende Kraft für die Errichtung des Vereinsanbaus an die Feldahalle. Hinzu kamen 12 Jahre Mitarbeit im Kreistag sowie der Einsatz im Jugendhilfeausschuss des Kreises. Er ist in vielen Vereinen aktiv und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter das Bundesverdienstkreuz.
Große Verdienste um die Gemeinde hat sich auch Hans-Joachim Gelhar erworben, so Bach weiter. Er war im Sportverein Groß-Felda und im DRK aktiv. Jahrelang leitete er als Präsident die Faschingssitzungen des Knuts-Hut-Club. Aktiv ist er seit 45 Jahren in der Reservistenkameradschaft, davon fast zwei Jahrzehnte als Vorsitzender der Kameradschaft Groß-Felda. Er sorgte für die Instandhaltung des Ehrenmals und war Aktivposten bei den Schmiedefesten. Nach 2015 setzte sich Gelhar für die Betreuung von Flüchtlingen ein. Bach lobte die »große Hilfsbereitschaft« Gelhars. Belouschek freute sich über die Ehrung und dankte besonders seiner Frau, die ihn oft entbehren musste. Er habe nach langen Arbeitstagen in Gießen viele Abende für Kurse und Sitzungen aufgewendet. Gelhar wies darauf hin, dass der Dialog in der Gemeindepolitik besonders wichtig ist. Dabei gehe es um Respekt.