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54 Kilo Kartoffeln für den »Salzekuchen«

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Von: Herbert Schott

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Die Freie Jugendinitiative Groß-Felda hatte zum »Salzekuchen«-Essen eingeladen. © Herbert Schott

Feldatal-Groß-Felda (hso). Am Samstag blieb bei vielen Familien in Groß-Felda zum Mittagessen die Küche kalt. Der Grund dafür: Die Freie Jugendinitiative Groß-Felda (FJI) hatte zum »Salzekuchen«-Essen eingeladen.

Immer wieder liegt man mit dem Angebot der oberhessischen Spezialität richtig, sagte einer der Hauptverantwortlichen, Lorenz Wahl. Insgesamt 32 Bleche wurden in den beiden Backhäusern im Schnepfenhain und gegenüber von »Haus O« gebacken.

Bereits am Vorabend waren die Helferinnen und Helfer eifrig damit beschäftigt, die Spezialität vorzubereiten. Stolze 54 Kilo Kartoffeln mussten dafür gekocht, geschält und durch den Wolf gedreht werden.

Schon am frühen Samstagmorgen wurden die beiden Backhäuser angeheizt und ein anderer Teil der Helfer rollte den Sauerteig auf den Blechen aus. Andere wiederum bereiteten den Belag vor, der dann später auf die Bleche ausgebracht wurde.

Dafür waren insgesamt 81 Becher Saure Sahne, 54 Becher Magerquark, 27 Becher Sahnequark, 108 Eier, rund zwei Kilo Lauch und 2,7 Liter Sonnenblumenöl und diverse Gewürze wie Salz und Kümmel nötig.

Gut verrührt wurde dann die fertige Masse auf die präparierten Bleche ausgebracht und zum Schluss kamen noch neun Kilo gewürfeltes Dörrfleisch oben drauf.

Gegen 12 Uhr rollte dann die erste Lieferung mit den goldgelb gebackenen und herrlich duftenden »Salzekuchen« an der Feldahalle an, wo bereits die ersten Kunden in einer langen Schlange geduldig warteten. Nach einem zweiten Backvorgang konnte der Vorstand der FJI Groß-Felda schließlich vermelden: »Alle 32 Bleche sind verkauft!«

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