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Schnelle Moves im neuen Skatepark

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Von: Joachim Legatis

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Gut angenommen von Jugendlichen wird die Skate-Anlage im Alsfelder Erlenpark. Oben sind sie mit Sport-Rollern, den Stunt-Scootern, unterwegs. © Joachim Legatis

Alsfeld (jol). Auf diesenm Moment haben sportliche Jugendliche in Alsfeld lange gewartet. Die neue Skate-Anlage im Erlenpark ist freigegeben, nun können die Jungen und Mädchen auf der 36 Meter langen Betonstruktur Tricks auf Inlinern und Sportrollern, den »Stunt-Scootern«, einüben - oder einfach Spaß am schnellen Rollen haben. Am Dienstag wurde der Skatepark mit Vertretern der Stadt Alsfeld und des Kreises eingeweiht.

Erster Stadtrat Berthold Rinner lobte dabei die gute und zielführende Zusammenarbeit der Beteiligten. Im Vogelsbergkreis gibt es keine vergleichbare zeitgemäße Funsportanlage dieser Größenordnung und Vielseitigkeit. Wie Rinner weiter sagte, soll das innovative Projekt den gesamten Vogelsbergkreis bereichern und zur nachhaltigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beitragen.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak wies besonders auf die Unterstützung aus dem LEADER-Programm der europäischen Union und des Landes Hessen hin. Immerhin liegen die Gesamtkosten des Bauwerks bei rund 400 000 Euro. Darin stecken 220 000 Euro Fördermittel.

Die Redner wiesen die Jugendlichen ausdrücklich darauf hin, das Bauwerk nicht durch Vandalismus zu beschädigen. Selbst Graffitis sind gefährlich, weil dadurch der erforderliche Grip des Untergrundes für die Nutzer leidet.

Michael Ochs vom Fachbereich Bauen der Stadt erläuterte, dass die erste Infoveranstaltung zur Anlage bereits 2017 erfolgt ist. Der Baubeginn erfolgte coronabedingt erst im Oktober 2021. Der Skatepark mit seiner knapp 470 Quadratmeter großen Gesamtfläche wurde bereits im November baulich fertig gestellt. Mit Rücksicht auf die Wetterbedingungen sind die Geländemodellierung und Rasenansaat erst im Frühjahr abgeschlossen worden. In der Zwischenzeit haben Jugendliche die Anlage bereits erprobt.

Die Skateparkanlage ist 36 Meter lang und 13 Meter breit. Die gewaltige Betonlandschaft weist eine Höhendifferenz von bis zu 1,80 Metern von Anlagensohle bis Oberkante auf. Die Oberfläche der Anlage wurde aus speziellem Ortbeton für Skateparkanlagen mit integrierter Stahlbewährung und einer Oberflächenversiegelung hergestellt. Der Untergrund ist tragfest gestaltet, wie Ochs erläuterte.

Den Tiefbau leistete die Firma Gölzhäuser aus Kirchhain. Geplant wurde der Skatepark vom Büro »Skateshapes«, errichtet von »Anker Rampen«. Zur Begeisterung der Jugendlichen schnallte sich Michael Ochs nach der Eröffnung seine Stunt-Inliner an und zeigte, dass er auch sportlich voll hinter dem Skatepark steht.

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