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Mitarbeiter freuen sich auf neuen Gerichtsdirektor

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Alsfeld (jol). Dank an den scheidenden Direktor und zur Begrüßung ein Geschenk für den neuen Chef - am Freitag wurde als »wohl bestelltes Haus« das Amtsgericht Alsfeld-Lauterbach von Dr. Dietwin Johannes Steinbach an Dietrich Frank übergeben.

Alsfeld (jol). Dank an den scheidenden Direktor und zur Begrüßung ein Geschenk für den neuen Chef - am Freitag wurde als »wohl bestelltes Haus« das Amtsgericht Alsfeld-Lauterbach von Dr. Dietwin Johannes Steinbach an Dietrich Frank übergeben. Steinbach ist nun Vizepräsident des Landgerichts Gießen, sein Nachfolger in Alsfeld war früher Chef des Amtsgerichts Butzbach und zuletzt am Landgericht Gießen als Richter beschäftigt. Frank sicherte zu, als »Teamplayer« jederzeit für konstruktive Kritik offen zu sein.

Die Begrüßung übernahm Rainer Bücking für die Richter am Amtsgericht. Er freute sich, dass die Leiterstelle in kurzer Zeit wieder besetzt wurde, das sei in der Justiz nicht immer so. Dr. Steinbach habe »ein wohl bestelltes Haus hinterlassen«. Er habe ab 2003 die Modernisierung des Amtsgerichts betreut, eine besondere Aufgabe war die Zusammenführung mit dem Amtsgericht Lauterbach ab 2004. Dr. Steinbach verdiene Dank und Anerkennung für seine Leistung.

Der Präsident des übergeordneten Landgerichts Gießen, Hermann Josef Schmidt, erinnerte daran, dass in diesem Zeitraum ein personeller Umbruch am Amtsgericht Alsfeld geschah. So sei der langjährige Geschäftsleiter Herbert Guntermann in Ruhestand gegangen und sein Nachfolger Götting eingearbeitet. Um der Arbeitsbelastung bei den Richtern Rechnung zu tragen, werde eine Richterin für fünf Monate nach Alsfeld abgeordnet. Schmidt schätzte die Arbeit Dr. Steinbachs als hervorragend ein. Er habe die Neue Verwaltungssteuerung und die Zusammenführung der beiden Gerichte mit ganzer Kraft angegangen. Er dankte ihm für den »ausgezeichneten Einsatz«. Dietrich Frank hat bereits als Leiter des Amtsgerichts Butzbach ab 1995 seine besonderen Qualitäten als Behördenleiter unter Beweis gestellt, so Schmidt weiter. Durch die Strukturreform der Justiz wurde das AG Butzbach aufgelöst, Frank wechselte zum Landgericht. Er war Vorsitzender einer Kammer, bis er nun die Stelle als Amtsgerichtsdirektor antrat.

Berthold Rinner vom Alsfelder Magistrat verwies darauf, dass die Mitarbeiter des Amtsgerichts bürgernah, schnell und freundlich arbeiteten. Dem gegenüber stehe aber eine hohe Arbeitsbelastung. Rechtsanwalt Wolfgang Mildner erinnerte an die präzise Vorbereitung und »endliche Geduld«, die Dr. Steinbach bei Zivilverfahren gezeigt habe. Sein Nachfolger Frank sei gut angekommen und werde gut aufgenommen im Haus. Personalrats-Vorsitzende Marlies Semmler freute sich auf angenehme Zusammenarbeit mit dem neuen Gerichtsleiter. Sie bot konstruktive Gespräche an und überreichte eine Begrüßungsgeschenk.

In seiner Rückschau dankte Dr. Steinbach für Freundlichkeit und Wohlwollen der »sehr guten Mannschaft« am Amtsgericht Alsfeld-Lauterbach. Besonders dankte er seinen engen Mitarbeitern Heidel und Roth sowie dem früheren Geschäftsleiter Guntermann. Dietrich Frank sagte, sein Vorgänger habe ihm ein »gut strukturiertes Gericht übergeben«. Er freute sich über die offene freundliche Aufnahme durch die Mitarbeiter. Als Teamplayer sei er jederzeit offen für konstruktive Kritik. Besonders hob er die Unterstützung durch seine Ehefrau hervor, die seine Bewerbung auf die Direktorenstelle befürwortet hat.

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