Guthabenkarte stark genutzt

Alsfeld (pm). Positive Erfahrungen machen die Alsfelder Gewerbetreibenden von AlsAktiv nach einem Jahr in einer neuen Struktur. In der Hauptversammlung zog der Vorstand eine Bilanz für das Jahr 2022. Die neue Vereinsstruktur ohne ersten und zweiten Vorsitzenden hat sich bewährt. Der Verein hatte in der Hauptversammlung 2022 den Namen von Verkehrsverein Alsfeld in AlsAktiv verändert.
Zudem läuft die Arbeit nun in Ressorts, um die Aufgaben besser zu organisieren.
Für das Ressort »Finanzen« war Björn Müller, unterstützt von Renate Zimmer, verantwortlich. Das Ressort »Handel und Gewerbe« wurde von Ute Eisenach und Silke Blankenhagen geführt, für die »Gastronomie« zeigten sich Birgit Günther und Bastian Heiser verantwortlich, das Ressort »AlsGuthaben und Tourismus« lag in der Verantwortung von Ulrich Lerch und Daniel Vitt, Hartmut Koch übernahm das Ressort »Events« mit Klaus Korell und Jürgen Litzka war verantwortlich für »Marketing, PR und Öffentlichkeitsarbeit«.
Erfolg mit Guthaben-Karte
Litzka erläuterte auch das neue visuelle Erscheinungsbild von AlsAktiv. Es ist angelehnt an das neue Logo der Stadt Alsfeld. Die Zahl der Mitglieder ist mit 140 gleich geblieben, sagte Ute Eisenach. Sie erinnerte an das Mitgliedertreffen in der Museumsscheune mit über 50 Teilnehmern. Dieses Treffen fand sehr großen Anklang und man will nun Mitglieder-Stammtische anbieten.
Hartmut Koch nannte Käsemarkt, die Zauberhafte MusikNacht und Schokoladenmarkt als Veranstaltungen. Koch bedankte sich bei Klaus Korell für seine ehrenamtliche Arbeit im Ressort »Events«. Klaus Korell ist auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgetreten.
Ulrich Lerch gab einen Rückblick auf das illuminierte Alsfeld mit den Hunderten geschmückten und beleuchteten Weihnachtsbäumen. Er hob die Unterstützung durch Sponsoren hervor.
Eines der wichtigsten Aushängeschilder ist die AlsGuthaben-Karte. Ulrich Lerch sagte, »die AlsGuthaben-Karte wird gut angenommen. Die Aufladungen konnten erheblich gesteigert werden - besonders auch dadurch, dass mittlerweile 27 Arbeitgeber die Karte als steuerfreie Zuwendung an ihre Arbeitnehmer (ca. 500) ausgeben«, so Lerch. Für 2023 wird eine Aufladesumme von 325 000 Euro erwartet. Es gibt 58 Akzeptanzstellen, wobei auch Filialunternehmen in anderen Städten die Karten annehmen. Das Guthaben verjährt automatisch nach drei Jahren.
Die Kassenlage erläuterte Björn Müller. Er gab bekannt, dass er aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheidet. Silke Blankenhagen ist nun für Finanzen verantwortlich. Die Kassenprüfer Johanna Mildner und Dennis Kubik bestätigten die Ordnungsmäßigkeit der Kasse.
Birgit Günther lud alle Gastronomiebetriebe am 22. Mai zu einem Gastronomie-Frühstück in die Museumsscheune ein. Novum ist, dass auch Nichtmitglieder eingeladen werden. Es sollen Ideen gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Ein wichtiges Thema war auch die Vorstellung der neuen Beitragsstruktur durch Silke Blankenhagen. »Bei der Überarbeitung der Formulare wurde festgestellt, dass besonders im Bereich Gastronomie eine Änderung der Beitragsordnung notwendig ist - die Bettenabgabe ist nicht mehr zeitgemäß und wird ersatzlos gestrichen«, sagte sie. Der Vorstand schlug vor, dass die Beiträge im gewerblichen Bereich monatlich dargestellt werden, aber unverändert bleiben.
Die Gastronomie wird in drei Gruppen eingeteilt, klein, mittel und groß. Für Vereine und Privatpersonen wird der Beitrag leicht erhöht. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Neu ist die gegenseitige Mitgliedschaft zwischen AlsAktiv und dem Geschichts- und Museumsverein.
Wirtschaftsförderer Uwe Eifert stellte Pläne gegen Leerstand von Ladenlokalen vor. Ein Laden in der Mainzer Gasse soll als Pop-up-Store genutzt werden. Der Store kann bis zu einem Monat mietfrei genutzt werden. Veranstaltungen von Stadt und AlsAktiv sollen gemeinsam organisiert werden. Die Teilnahme der Geschäfte an den verkaufsoffenen Sonntagen solle gesteigert werden. Ein gemeinsames Marketing von Stadt und AlsAktiv ist angedacht.