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Den Menschen offen begegnet

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Christine Streich-Karas (Mitte) wurde von Caritasdirektor Ulrich Dorweiler und Bereichsleiterin Renate Loth und in den Ruhestand verabschiedet. © Red

Alsfeld (pm). Über 32 Jahre beim selben Arbeitgeber Caritas, und doch ein vielfältiges, sehr abwechslungsreiches Berufsleben - darauf kann Christine Streich-Karas zurückblicken. Jetzt wurde die Mitarbeiterin des Caritaszentrums im Vogelsberg verabschiedet. In den Ruhestand war die Diplom-Sozialpädagogin schon zum 1. Mai 2021 getreten, doch sie übernahm danach noch einige Projekte und war für Netzwerk Leben tätig.

Sie sei eine verlässliche, mitdenkende, engagierte Mitarbeiterin gewesen, die immer das Ganze im Blick gehabt und sehr lösungsorientiert gearbeitet habe, sagte Renate Loth, Bereichsleiterin im Caritaszentrum im Vogelsberg, bei der Verabschiedung. So viele Aufgaben und Funktionen hatte Christine Streich-Karas bei der Caritas im Laufe der Jahre übernommen, dass Renate Loth nur die wichtigsten in ihrer Rede nennen konnte. Begonnen hatte Streich-Karas im März 1990 im Caritasheim St. Vinzenz in Herbstein, wo sie sich um Aussiedler kümmerte. Später kam die Spiel- und Lernstube in Lauterbach hinzu. Ab 1995 wechselte sie dann komplett nach Lauterbauch und war 13 Jahre lang für den Betreuungsverein zuständig. Ab August 2004 kam die Gemeindecaritas als weitere Aufgabe hinzu, ein Bereich, in dem sie ab 2011 zusätzlich die Stabsstelle für den gesamten Caritasverband Gießen übernahm. Ab November 2008 war Streich-Karas in Alsfeld in der Allgemeinen Lebensberatung und später auch in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung tätig. Christine Streich-Karas habe eine Haltung und ein Menschenbild gelebt, das gut zur Caritas passe, sagte Caritasdirektor Ulrich Dorweiler. Sie sei den Menschen offen und interessiert begegnet ohne vorgefertigte Meinung und habe mit den Ratsuchenden zusammen geschaut, wie die Hilfe aussehen kann. Die Ruheständlerin selbst sagte, dass sie in ihrer Arbeit vielen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen begegnet sei. Dies sei für sie eine persönliche Horizonterweiterung gewesen, für die sie dankbar sei.

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