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Boxen für Kitas zur Zahnrettung

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Von: red Redaktion

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Vogelsbergkreis (pm). Es ist schnell passiert: Ein bisschen zu wild geschaukelt, unglücklich gefallen und schon fehlt ein Schneidezahn. Die große Zahnlücke aber muss nicht bleiben, denn ausgeschlagene Zähne können wieder in den Kiefer zurückgepflanzt (replantiert) werden.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die empfindliche Wurzelhaut keinen Schaden nimmt. Damit das nicht passiert, muss der ausgeschlagene Zahn schnell in eine sogenannte Zahnrettungsbox gepackt werden, erklärt Uta Born vom Vogelsberger Arbeitskreis Jugendzahnpflege, der beim Gesundheitsamt angesiedelt ist. In Zusammenarbeit mit der Organisation Dental Traumatology Projects hat der Arbeitskreis den Kitas im Vogelsberg solche Boxen zur Verfügung gestellt.

Nach einem Unfall sollte der ausgeschlagene Zahn nur an der Zahnkrone, nicht an der Wurzel angefasst und nicht gesäubert oder desinfiziert werden und sofort in eine der neuen Zahnrettungsboxen mit ihrem speziellen Lagerungsmedium verbracht werden. Ist eine solche nicht in der Nähe, ist die zweitbeste Lösung H-Milch.

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