AfD für Heli-Platz an Klinik
Vogelsbergkreis (pm). Die Vogelsberger AfD spricht sich für einen Hubschrauberplatz am Kreisjkrankenhaus Alsfeld und mehr Geld vom Land aus. Die Fraktion im Kreistag begrüßt es in einer Mitteilung, dass man dem 2021 beschlossenen Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld einen wichtigen Schritt näher gekommen ist. Die kreisseitig in der Krankenhaus-Kommission vorgelegten Planungsvorschläge seien großteils nachvollziehbar und erscheinen sinnvoll.
Dies betrifft insbesondere die Schaffung von Raumsynergien und die Flächeneinsparung durch den Verbleib der physikalischen Abteilung und des Krankenhausmanagements im bestehenden Altbau.
Es sei jedoch von elementarer Bedeutung, dass die Einrichtung ein Krankenhaus der medizinischen Grundversorgung für den gesamten Vogelsbergkreis bleibt und als Notfallstandort betrieben werden kann. »Dazu gehört es auch, dass ein Hubschrauberlandeplatz auf oder direkt beim Gelände des neuen Kreiskrankenhauses vorhanden ist, damit nicht das gleiche Dilemma wie zuletzt in Lauterbach entsteht, dass Hubschrauber auf Straßen oder Feldern landen müssen«, sagt Doktorowski, Mitglied in der Krankenhaus-Kommission.
Bedenken hat die AfD-Fraktion, dass in der Planungs- und Vergabephase weitere Einsparungen von Fläche und/oder Ausstattung vorgenommen werden. Das wäre zwar wirtschaftlich, würde aber einer optimalen Gesundheitsversorgung zuwiderlaufen.
»Aus diesem Grund fordern wir die hauptamtliche Kreisspitze auf, sich auch weiterhin auf Landes- und Bundesebene für eine bessere finanzielle Ausstattung bzw. Förderung der Kommunen im Bereich der Gesundheitsversorgung starkzumachen. Gesundheit zum Nulltarif gibt es nicht. Die Gesundheitsversorgung vor Ort auf dem Land darf nicht auf dem Altar der Wirtschaftlichkeit geopfert werden. Die Kommunen müssen von Bund und Land finanziell in die Lage versetzt werden, solche elementaren Aufgaben adäquat bewältigen zu können, ohne dass für den Kreishaushalt eine Schieflage droht.«, sagt Fraktionsvorsitzender Gerhard Bärsch.
Er attestiert der Kreisspitze, dass sie das Maximum aus dem Möglichen herausholen will. Er verwies auf Millionen-Zusagen für die Uni-Klinik Gießen/Marburg.