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Zajc stürzt

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(sid). Der Podestplatz der deutschen Mannschaft geriet für Andreas Wellinger schnell zur Nebensache. »Hoffentlich geht es Timi gut«, sagte der Skisprung-Olympiasieger nach Rang drei in einem denkwürdigen Mixed-Wettkampf von Willingen, der mit einem spektakulären Sprung endete. Der Slowene Timi Zajc segelte auf 161,5 m, unglaubliche achteinhalb Meter über Schanzenrekord, stürzte nach der Landung, blieb aber weitgehend unverletzt.

»Das war einer der wildesten Sprünge, die ich je gesehen habe«, sagte Wellinger in der ARD: »Er hat zwar die Arme weggenommen, ist aber einfach weiter geradeaus geflogen.« Sven Hannawald lobte die Landung von Jajc: »Wahnsinn. Das können nur wenige, alle andere reißen sich da die Knie weg und landen im Krankenhaus.« Deutschland mit Selina Freitag, Karl Geiger, Katharina Althaus und Wellinger belegte mit 409,8 Punkten Rang drei im nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Wettbewerb, der Sieg ging an Norwegen (450,6).

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