Woods strotzt vor Selbstbewusstsein

(sid). Tiger Woods genoss beim Champions Dinner Rib-Eye-Steak mit Gemüse. Als Nachtisch gab es für alle ehemaligen Gewinner des US Golf-Masters in Augusta einen Biskuitkuchen mit Schlagsahne und Erdbeeren. Doch bei seinem Sensations-Comeback an der Magnolia Lane will Woods trotz gesundheitlicher Einschränkungen nicht nur mit Anwesenheit, sondern vor allem mit Leistung überzeugen.
Lange Zeit wurde spekuliert, ob der langjährige Dominator nach seinem schweren Autounfall vor etwas mehr als einem Jahr überhaupt wieder auf die Golfbühne zurückkehren wird. Kurz vor Beginn des Masters ließ Woods die Katze aus dem Sack: Er werde am Donnerstag starten und damit sein erstes Turnier seit dem Masters 2020 spielen. Die Golfwelt ist begeistert. Die Frage, ob er das Turnier auch gewinnen könne, beantwortete er knapp: »Das kann ich.« Wohl wissend, dass die Konkurrenz stark ist. Aber Woods wäre nicht er selbst, wenn er nicht vor Selbstbewusstsein strotzen würde.
Dass der 46-Jährige quasi aus dem Nichts ein Major-Turnier gewinnen kann, bewies der Superstar 2019. Bereits vor drei Jahren kam er nach einer langen Zeit der Rückschläge - Rückenoperation, private Fehltritte - gestärkt zurück und trug sich zum fünften Mal in die Siegerliste des Masters ein.
Dieses Mal aber könnte ihm seine Gesundheit wirklich in die Quere kommen. »Wissen Sie, 72 Löcher sind ein langer Weg, und es wird eine harte Herausforderung sein, der ich mich stellen werde«, erklärte Woods. Vor allem der hügelige Platz und das viele Laufen zwischen den Schlägen setzen ihm mächtig zu. Darunter leide sein rechtes Bein, das er bei seinem Unfall fast verloren hätte. Dieses schmerze in nahezu jeder Position. Wichtig wird sein, dass es heute um 16.34 Uhr MESZ stabil ist, dann geht Woods auf die Runde.