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»Wollen Revanche«

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(dpa). Selbst die ganz großen Ziele sind für die deutschen U21-Fußballer um Sturm-Talent Youssoufa Moukoko und Kapitän Jonathan Burkardt inzwischen kein Tabu. »Die Qualität der Mannschaft ist hoch. Wenn es weiter in die richtige Richtung geht, warum nicht?«, sagte Burkardt nach der perfekten EM-Qualifikation zu einem möglichen erneuten Titelgewinn 2023.

Ein Jahr haben die U21 und Coach Antonio Di Salvo Zeit, um sich auf das Turnier in Rumänien und Georgien vorzubereiten. »Ich bin glücklich, dass sich die Mannschaft so entwickelt, dass man solche Ambitionen haben kann«, sagte Di Salvo.

Die erste Aufgabe auf dem Weg dorthin ist das letzte Quali-Spiel in Polen heute (18 Uhr/ProSieben Maxx) in Lodz. Sportlich ist die Partie bedeutungslos, an Motivation dürfte aber nicht mangeln. »Wir wollen auf jeden Fall unsere Revanche«, sagte Mittelfeldspieler Angelo Stiller. Das 0:4 gegen Polen im Hinspiel im November sehen die Verantwortlichen rückblickend als einen Wendepunkt in der Entwicklung der aktuellen U21-Generation. »Ab dem Zeitpunkt hatten wir eine ganz andere Intensität«, urteilte Di Salvo.

Ein Beispiel für die positive Entwicklung ist Kapitän Burkardt, der nach einer starken Saison beim FSV Mainz 05 als Kandidat für das A-Nationalteam gilt. Auch dessen Offensiv-Kollege Moukoko (17) nutzt die Zeit bei der U21, um nach einer schwierigen Saison bei Borussia Dortmund Selbstvertrauen zu sammeln. Beim 4:0 gegen Ungarn am Freitag gelang ihm sein viertes Tor im dritten U21-Einsatz. »Ich verspreche mir, dass ihm das Spiel einen Schub geben wird«, sagte Di Salvo. »Dass er mit Selbstvertrauen zum Verein zurückkehrt und dem Trainer zeigt, dass er spielen will.« Möglich erscheint, dass Moukoko den BVB für mehr Einsatzzeiten verlassen könnte. »Dazu möchte ich nichts sagen«, erklärte Moukoko.

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