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Trio rückt zusammen

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(sid). Am freien Sonntag hatten die Profis des Hamburger SV viel Zeit zum Nachdenken. Schließlich musste darüber gegrübelt werden, ob der Sieg des 1. FC Heidenheim im Zweitliga-Topspiel gegen Darmstadt 98 (1:0) nun gut oder schlecht für die Aufstiegsambitionen der Hamburger war. Einerseits liegt der Spitzenreiter aus Darmstadt nur noch einen Zähler vor dem HSV, andererseits lauert Heidenheim mit nur zwei Punkten Rückstand.

Sicher scheint nur zu sein, dass im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga ein Dreikampf bevorsteht. Der SC Paderborn auf Platz vier liegt bereits sieben Zähler hinter Heidenheim. Jeder Klub aus dem Spitzentrio kann im Grunde nur noch ein Ziel haben: Direkt aufsteigen - Relegation vermeiden.

Frank Schmidt hat die Ausgangslage bereits voll verinnerlicht. »Es geht weiter. Wir wollen weiter Punkte holen und dranbleiben«, sagte der Heidenheimer Trainer nach dem Sieg gegen Darmstadt durch das späte Tor von Jan-Niklas Beste (89.) bei Sport1: »Wir sind zwar Dritter, aber wir sollten uns nicht kleiner machen und uns vom Kopf her nicht beschränken.« Das gilt natürlich auch für die Darmstädter. Die zweite Saison-Niederlage nach zuvor 21 Partien ohne Pleite wird die Hessen nach Ansicht von Torsten Lieberknecht nicht umwerfen. »Wenn man nach 21 Spielen das erste Mal verliert, weiß man, dass man vorher viel richtig gemacht«, äußerte der Coach fast schon trotzig.

Viel richtig hat auch der Hamburger SV beim 3:0 gegen den 1. FC Nürnberg gemacht. Jean-Luc Dompe (19.), Ludovit Reis (52.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (90.+5) hielten die Mannschaft von Trainer Tim Walter bei der Rückkehr von Ex-Coach Dieter Hecking auf Kurs Richtung Bundesliga.

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