Topfavoriten geben sich keine Blöße
(dpa). Die Topfavoriten der Handball-Europameisterschaft sind erfolgreich ins Turnier gestartet. Neben Titelverteidiger Spanien (28:26 gegen Tschechien) setzten sich am späten Donnerstagabend auch Olympiasieger Frankreich, Weltmeister Dänemark, Rekord-Europameister Schweden sowie Norwegen durch.
Co-Gastgeber Ungarn musste dagegen gleich im ersten Spiel vor mehr als 20 000 Zuschauern in Budapest eine überraschende 28:31-Niederlage hinnehmen.
Polens Handballer haben trotz einiger Corona-Sorgen derweil einen erfolgreichen EM-Start in der deutschen Vorrundengruppe hingelegt. Die Mannschaft von Trainer Patryk Rombel setzte sich am Freitagabend im Anschluss an den deutschen Sieg gegen Belarus (33:29) mit 36:31 (17:14) gegen Österreich durch und nahm damit Kurs auf die Hauptrunde.
Für Polen war am Freitag in Bratislava Arkadiusz Moryto mit neun Treffern der erfolgreichste Werfer. Polen, das vor EM-Beginn mehrere Coronafälle zu beklagen hatte, führt gemeinsam mit Deutschland die Vorrundengruppe D an.
Im dritten EM-Spiel am Freitagabend setzte sich das vom früheren Bundesliga-Coach Gudmundur Gudmundsson trainierte Island mit 28:24 (14:10) gegen Portugal durch.
EM-Überblick
Vorrunde / Gruppe A: Dänemark - Montenegro 30:21 (18:10). - Samstag: Nordmazedonien - Montenegro (18.00), Slowenien - Dänemark (20.30).
Gruppe B: Ungarn - Niederlande 28:31 (10:13), Portugal - Island 24:28. - Sonntag: Portugal - Ungarn (18.00), Island - Niederlande (20.30).
Gruppe C: Kroatien - Frankreich 22:27. - Samstag: Frankreich - Ukraine (18.00), Kroatien - Serbien (20.30).
Gruppe D: Deutschland - Belarus 33:29, Österreich - Polen 31:36. - Sonntag: Deutschland - Österreich (18.00), Belarus - Polen (20.30).
Gruppe E: Schweden - Bosnien-Herzegowina 30:18 (17:11). - Samstag: Tschechien - Bosnien-Herzegowina (18.00), Spanien - Schweden (20.30).
Gruppe F: Norwegen - Slowakei 35:25 (15:11). - Samstag: Slowakei - Litauen (18.00), Norwegen - Russland (20.30).