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Steinhaus übt Kritik am DFB

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(sid). Mit Kritik am Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat sich die ehemalige Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb nach England verabschiedet. »Fußball kann so viel mehr. Er nutzt vor allem seine gesellschaftliche Rolle nicht ausreichend, weil er die Gesellschaft nicht mehr abbildet«, sagte die 42-Jährige, die zur englischen Schiedsrichter-Vereinigung gewechselt ist.

Sie sei »ein Kind des DFB« und habe »beim Verband mit wundervollen Menschen zusammengearbeitet«, betonte sie: »Aber natürlich gab es in all der Zeit auch ein paar Hürden, die nicht nötig gewesen wären, und mir fehlte eine Vision davon, was wir in Zukunft gemeinsam anstreben.«

Der englische Verband habe »dazu eine ganz konkrete Idee«. Beim DFB verspüre sie dagegen »in Teilbereichen« Widerstände. »Doch aus Angst vor Veränderung entsteht selten etwas Gutes«, sagte Steinhaus-Webb. Die ehemalige Schiedsrichterin hatte beim Olympia-Finale in Tokio als Video-Assistentin zum letzten Mal den DFB vertreten.

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