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Rekordtorjäger Kane im Bayern-Fokus

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Harry Kane jubelt nach seinem 267. Treffer für Tottenham und übertrifft damit die bis dato mehr als 50 Jahre gültige Bestmarke von Clubikone Jimmy Greaves. © DPA Deutsche Presseagentur

(sid). Als »King« Harry Kane I. nach seinem »magischen« Klubrekord die nächste Bestmarke ins Visier nahm, hörten sie auch beim FC Bayern genau hin. Die 260 Tore in der Premier League von Alan Shearer? »Ich sehe, was ich tun kann«, sagte Kane und lächelte: »Ich bin mir sicher, dass er zuschauen wird, aber es dürfte ihm nicht gefallen. Ich habe noch viele Tore vor mir.

«

Den Bayern wäre es am liebsten, Kane würde seine Treffer ab Sommer im Münchner Trikot erzielen. Bei Tottenham Hotspur hat er ja alles erreicht, seit seinem Siegtreffer am Sonntag gegen Meister Manchester City (1:0) ist der englische Kapitän und Rekordschütze mit 267 Toren der erfolgreichste Stürmer der Klubgeschichte.

Allein in der reichsten Liga der Welt hat er 200-mal getroffen - Rekordmann Shearer aber liegt noch stolze 60 Tore vor Kane. Um ihn einzuholen, müsste der 29-Jährige seinen Vertrag bis 2024 bei den Spurs mindestens erfüllen - und den Bayern absagen.

»Das ist ein grandioser Spieler«, sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß zuletzt, womöglich sei »King Kane« (»Independent«) aber zu teuer. ManchesterCity sei 2021 »bei 140 oder 150 Millionen ausgestiegen«. So viel, weiß Hoeneß, könne der FC Bayern erst recht nicht zahlen.

Kane äußerte sich an diesem »besonderen Abend« nicht zu seiner Zukunft. »Ein Traum wird wahr«, sagte er dazu, dass er Spurs-Legende Jimmy Greaves überflügelt hatte. Wobei: »Ehrlich gesagt habe ich davon nicht zu träumen gewagt als Junge.«

Die Presse feierte ihn als »Mr. Spurfect« (»Daily Star«) und »The Greatest« (»Daily Mail«). Greaves’ Familie gratulierte im Netz und per Videobotschaft im Stadion, Trainer Antonio Conte, nach einer OP in der Reha, via Handy. City-Teammanager Pep Guardiola verneigte sich vor diesem »außergewöhnlichen Spieler«. Nur die Bayern hielten sich lieber zurück.

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