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Pogacar »spielt« mit Konkurrenz

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Tadej Pogacar an der Spitze, später wird er sich von der Konkurrenz lösen. © DPA Deutsche Presseagentur

(dpa). Radstar Tadej Pogacar hat die Konkurrenz erneut gedemütigt und erstmals das schwere Amstel Gold Race gewonnen. Der zweimalige Tour-de-France-Champion holte sich am Sonntag nach 253,6 Kilometern den Sieg im Alleingang mit großem Vorsprung vor dem Iren Ben Healy und dem britischen Mountainbike-Olympiasieger Tom Pidcock. Zwei Wochen nach seinem beeindruckenden Triumph bei der Flandern-Rundfahrt feierte Pogacar bei dem Rennen rund um Valkenburg in der Nähe von Maastricht bereits den elften Saisonsieg.

Am Mittwoch und Sonntag kann Pogacar nun beim Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich sein Ardennen-Triple komplettieren.

»Ich habe nicht daran gedacht, so früh in die Fluchtgruppe zu gehen. Ich habe gezweifelt, dass ich alleine die Ziellinie erreichen könnte, aber ich habe es geschafft«, sagte Pogacar. Die Entscheidung fiel 28,5 Kilometer vor dem Ziel am Keutenberg. Bei Steigungen von bis zu 22 Prozent ließ der 24-Jährige mit einer Tempoverschärfung die Mitausreißer quasi stehen. »Es war der härteste Anstieg, er hat mir am besten gefallen«, ergänzte der Ausnahmefahrer.

Deutsche Fahrer spielten keine große Rolle. Maximilian Schachmann, der 2021 Dritter beim Amstel Gold Race geworden war, hatte auf einen Start verzichtet und wird am Montag bei der Tour of the Alps an den Start gehen.

Im Frauen-Rennen holte sich die Niederländerin Demi Vollering den Sieg. Die WM-Vierte Liane Lippert aus Friedrichshafen spielte lange Zeit eine gute Rolle, musste sich aber am Ende mit Platz 15 begnügen.

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