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Mit viel Rückenwind gegen Brasilien

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Tatjana Maria soll es für das deutsche Team gegen Brasilien richten. © DPA Deutsche Presseagentur

(sid). Die Stimmung könnte dieser Tage kaum besser sein bei Tatjana Maria. Ob beim Training, beim Fotoshooting oder beim Dinner mit dem deutschen Tennis-Team, die frischgebackene Gewinnerin des WTA-Turniers in Bogota verbreitet jede Menge Zuversicht: »Sie macht einen sehr positiven und gelassenen Eindruck«, sagte Teamkollegin Jule Niemeier über die 35-Jährige im Vorfeld des Billie Jean King Cup in Stuttgart.

Zum Qualifikationsduell mit Brasilien am Freitag und Samstag (tennischannel.com) reiste Maria mit jeder Menge Selbstvertrauen - und sorgt auch beim Rest der deutschen Mannschaft für einen zusätzlichen Motivationsschub. Die Aufgabe, die auf das Team von Kapitän Rainer Schüttler wartet, ist keineswegs eine einfache. Der brasilianische Kader mag dem deutschen in der Breite unterlegen sein, die beste Spielerin des Duells aber schlägt für die Südamerikanerinnen auf: Beatriz Haddad Maia liegt im Einzel auf Rang 14 der Weltrangliste. »Sie ist immer für drei Punkte gut«, weiß auch Schüttler: »Die müssen wir irgendwie knacken.«

Den ersten Versuch dazu unternimmt am Freitag Anna-Lena Friedsam (Neuwied). Die 29-Jährige wurde von Schüttler, zu dessen Team ferner Laura Siegemund und Eva Lys gehören, überraschend für das Auftakteinzel (16 Uhr) gegen Haddad Maia nominiert - anstelle der zuletzt formschwachen Niemeier. Im zweiten Match des Freitags trifft Maria auf die brasilianische Nummer zwei Laura Pigossi.

Bis zu vier Einzelmatches und - wenn nötig - ein entscheidendes Doppel werden gespielt. Das Team, das drei Siege holt, gewinnt und qualifiziert sich für das Finalturnier, der Verlierer muss in den Playoffs gegen den Abstieg kämpfen.

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