1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Sport-Mix

Maaßen zum FCA

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

imago1011923508h_090622_4c
Trainer Enrico Maaßen gibt nun beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg die Richtung an. FOTO: IMAGO © Imago Sportfotodienst GmbH

(dpa). Der FC Augsburg hat mit der Verpflichtung seines Wunschkandidaten Enrico Maaßen die Nachfolge von Markus Weinzierl geregelt und damit zugleich die letzte noch freie Trainerstelle in der Fußball-Bundesliga besetzt. Die FCA-Verantwortlichen um Manager Stefan Reuter einigten sich mit Borussia Dortmund auf einen Wechsel des 38-Jährigen, der in den vergangenen zwei Spielzeiten sehr erfolgreich die U23 des BVB betreut hatte.

Er führte sie von der Regionalliga in die 3. Liga. Vor dem FCA hatten zuletzt nacheinander Borussia Mönchengladbach (Daniel Farke), Hertha BSC (Sandro Schwarz) und Aufsteiger FC Schalke 04 (Frank Kramer) ihre offenen Cheftrainer-Positionen neu besetzt.

Am Mittwochmittag war zunächst »eine mündliche Einigung« zwischen dem FCA und dem BVB erzielt worden, am Abend kam die Bestätigung. Nach Berichten mehrerer Medien und auch nach dpa-Informationen wird die Ablöse für Maaßen bei 300 000 Euro plus möglicher Bonuszahlungen - zahlbar über mehrere Jahre - liegen.

»Ich hatte sehr gute und wertschätzende Gespräche mit den Verantwortlichen des FCA, die mich beeindruckt haben. Daher bin ich glücklich die Chance zu bekommen, mich zu beweisen und in Augsburg gemeinsam im Team nachhaltig etwas aufbauen zu können«, sagte Maaßen.

Seine Arbeit mit der Mannschaft wird Maaßen am 20. Juni aufnehmen. Dann geht es nach dem Urlaubsende für das Team um Kapitän Jeffrey Gouweleeuw zunächst mit Leistungstests los. Dem Vernehmen nach hatten sich die Augsburger Entscheider um Sport-Geschäftsführer Reuter auch mit dem ehemaligen Hoffenheimer Coach Sebastian Hoeneß beschäftigt. Der Name Maaßen war aber von Anfang an immer wieder gefallen.

Der 47-jährige Weinzierl hatte kurz nach dem Schlusspfiff am letzten Bundesliga-Spieltag live im Fernsehen seinen Abschied verkündet. Es war eine aufsehenerregende Aktion, eigentlich sollte nach dem letzten Saisonspiel über einen neuen Kontrakt gesprochen werden. »Für mich ist es die richtige Entscheidung, keine Gespräche mehr zu führen«, sagte Weinzierl nach dem 2:1 im Heimspiel gegen Absteiger SpVgg Greuther Fürth am 14. Mai. Markus Weinzierl war ein zweites Mal beim FC Augsburg tätig.

Auch interessant

Kommentare