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Liverpool vor Mammutaufgabe

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Liverpools Trainer Jürgen Klopp verfolgt fassungslos das Hinspiel-2:5 gegen Real Madrid. © Imago Sportfotodienst GmbH

(sid). Jürgen Klopp kann Fußballwunder. Schier unmögliche Dinge mit dem FC Liverpool möglich machen, das bewies er schon 2019. Auf dem Weg zum Champions-League-Triumph schalteten die Reds damals den FC Barcelona nach einer 0:3-Hinspielpleite sensationell doch noch im Halbfinale aus. Vier Jahre später, vor der fast unlösbaren Aufgabe bei Real Madrid, fällt der Glaube an eine Wiederholung allerdings schwer.

»Es ist ohne Frage ein großes Spiel«, sagte Klopp, dem in der Fußball-Kathedrale Estadio Santiago Bernabeu eine Herkulesaufgabe bevorsteht. Das Selbstverständnis seines Teams ist spürbar angeknackst, der Gegner maximal abgezockt - es muss am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) schon alles zusammenkommen, um nach der 2:5-Klatsche vor eigenem Publikum zumindest von der Sensation träumen zu dürfen.

Ganz aufgegeben haben sich die strauchelnden Briten gegen das Team von Antonio Rüdiger und Toni Kroos aber noch nicht. »Wir müssen in Spanien etwas Besonderes leisten. Aber es ist ein ähnliches Spiel wie damals gegen Barcelona, als wir nichts zu verlieren hatten«, sagte Trent Alexander-Arnold, einer der Stars in Klopps Team, dem »Liverpool Echo«: »Wir fahren nicht da hin und denken, dass das Spiel gelaufen ist und wir raus sind. Wir glauben immer noch an uns.«

Doch die Chance ist ziemlich klein für Liverpool, das weiter durch die Saison stolpert und sich nach dem beeindruckenden 7:0-Erfolg gegen Manchester United und dem Nachweis des zweifelsohne großen Potenzials wieder einmal einen Patzer zum Haareraufen leistete. Die 0:1-Niederlage beim bisherigen Liga-Schlusslicht AFC Bournemouth setzte dem Aufschwung des Vizemeisters in der englischen Premier League ein jähes Ende, Klopp sprach von einem »massiven Rückschlag«.

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