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Katar probt den Ernstfall

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(sid). Gianni Infantino ließ die imposante Show mit Feuerwerk und Laserspektakel auf sich wirken. Die gigantische Eröffnung des Arab Cup als Testlauf für die Fußball-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember 2022) verlief ganz nach dem Geschmack des FIFA-Präsidenten.

Bei der inoffiziellen Generalprobe simulieren Katar und der Fußball-Weltverband den Ernstfall - ungeachtet der anhaltenden Kritik am umstrittenen WM-Gastgeber. »Ich bin sehr glücklich«, meinte der FIFA-Boss, nachdem er die Zeremonie an der Seite des katarischen Emirs Tamim bin Hamad Al Thani im neuen, hochmodernen Al-Bayt-Stadion sah. Es sind Bilder wie diese, die Infantino und seine katarischen Freunde immer wieder gerne in die Welt senden. Deutlich lieber jedenfalls als die Berichte über Menschenrechtsverletzungen in dem Emirat oder die Schlagzeilen über die Festnahmen von Journalisten.

Doch auch in anderen Bereichen bleibt weiter viel zu tun. Denn Doha, die Hauptstadt Katars, wirkt in diesen Tagen wie eine einzige staubige Baustelle. Bis zum WM-Start im kommenden November ist es für die Organisatoren ein Wettlauf gegen die Zeit. Straßen, Hotels oder Einkaufszentren werden nach wie vor aus dem Boden gestampft - und sind noch lange nicht fertig.

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